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Supermarkt: Das sind die Anzeichen, wann man die Kaki essen sollte

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Die süße Kaki wird auch Götterfrucht genannt.bild: pexels / Vanessa Loring
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Winterfrucht Kaki – wann man sie nicht mehr essen sollte

25.01.2025, 10:18
Valérie  Braungardt
Valérie Braungardt
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Winterzeit ist Kakizeit. Die süße Frucht, die einer Tomate ähnelt, gehört nicht unbedingt zum Standardrepertoire beim Obsteinkauf.

Wer aber ein wenig Varianz in sein Müsli bringen möchte, fragt sich möglicherweise, woran man den richtigen Zeitpunkt erkennt, um die Frucht zu essen. Wir haben die Antwort.

Ursprünglich kommt der Kakibaum aus Asien und wird in China schon seit mehr als 2000 Jahren genutzt. Heutzutage werden sie auch in Israel und südeuropäischen Ländern wie Italien angebaut.

Außerdem ist die Kaki reich an Kalium und Phosphat. Aufgrund ihres relativ hohen Zuckergehalts sollte man sie aber nicht allzu oft essen. Als Snack nach einem Workout eignen sie sich dafür jedoch sehr gut. Die Frucht kann schnell die Glukosespeicher aufladen und verhilft so zu neuer Energie.

Eine weiche Kaki ist eine reife Kaki

Die Kaki kommt meist in Form der Persimone oder Sharon-Frucht in unsere Supermarkt-Regale. Die Unterschiede zwischen den dreien sind nicht sehr groß. Die Kaki hat im Gegensatz zu den beiden anderen Sorten eine ledrige Haut, die man nicht mitessen kann.

Eine überreife Kaki kann man daran erkennen, dass sie sehr weich, fast geleeartig ist. Sie hat in dem Stadium ein volles Aroma und ist sehr süß. Wegen der Konsistenz eignet sie sich dann besonders für Smoothies oder zum Backen.

Ist die Götterfrucht noch nicht überreif, aber trotzdem weich, kann man sie bedenkenlos essen. Süß ist sie dann bereits.

Offensichtlich ist die Kaki nicht mehr genießbar, wenn sie unangenehm riecht oder sich Schimmel gebildet hat. Dann sollte die Frucht in jedem Fall entsorgt werden.

Kaki: Keine Angst vor braunen Stellen

Eine Kaki, die braune Stellen hat, sollte einen nicht abschrecken. Der Geschmack und die Qualität sind nicht beeinträchtigt. Häufig entstehen die Flecken durch Reiben der Zweige und Blätter während des Wachstums. Ihre Süße und ihr Aroma verliert die Frucht dadurch nicht.

Unreife Kakis sind hingegen noch sehr fest. Dann müssen sie noch nachreifen. Dafür lässt man sie am besten zwei bis drei Tage bei Raumtemperatur liegen. Reife Früchte halten im Kühlschrank maximal zwei Tage.

Wann man eine Kaki am besten isst, hängt auch von der Sorte ab. Kakis enthalten relativ viele Tannine. Das sind pflanzliche Gerbstoffe, die die unreife Frucht herb schmecken lasse und dafür sorgen, dass man ein pelziges Mundgefühl bekommt.

Bei reifen Kakis ist der Tanningehalt geringer. Sharonfrüchte und Persimone enthalten von Grund auf weniger Tannine, deswegen kann man sie schon essen, wenn sie noch nicht ganz reif sind.

Kakis sind gut für die Augen

Ab und zu eine Kaki zu kaufen, lohnt sich für die Augengesundheit. Die Frucht enthält viel Beta-Carotin (Provitamin A), was unter anderem den Sehprozess unterstützt. Auch Vitamin C ist in der Frucht reichlich vorhanden und schützt somit vor Zellschädigungen.

Ihr Gattungsname lautet Diospyros und bedeutet Götterfrucht oder Götterspeise. Die Kaki ist zwar ganzjährig im Supermarkt erhältlich, sollte aber am besten zwischen Oktober und April gekauft werden. Dann bekommt man vor allem Früchte aus Spanien oder Italien, wo sie zu der Zeit Saison haben. Außerhalb des Zeitraums findet man im Supermarkt eher Kakis aus Peru und Südafrika.

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