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WG-Suche zum Semesterstart: Mit diesen Tipps hast du einen klaren Vorteil

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Das wünschen sich viele Studis: Eine harmonische WG.Bild: imago images / Westend61
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WG-Suche: Mit diesen Tipps hebst du dich von der Masse ab

09.09.2024, 18:06
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Im Oktober beginnt für viele Studierende in Deutschland wieder ein neues Semester. Und das heißt auch, bezahlbare WG-Zimmer mit angenehmen Mitbewohner:innen sind heiß begehrt. Besonders in Großstädten ist der Konkurrenzdruck hoch.

Jede Person, die schon auf WG-Zimmer-Suche war, weiß: Es kann ganz schön mühsam und langwierig werden. Teils schreibt man Dutzende Anfragen und bekommt noch nicht mal eine Handvoll Rückmeldungen. Manchmal sind Anzeigen schneller wieder offline, als man eine Nachricht schreiben kann.

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Wie sticht man also aus der Masse hervor und hinterlässt bei möglichen Mitbewohner:innen einen guten Eindruck?

Zuerst sollte man alle Möglichkeiten nutzen, die einem zur Verfügung stehen. Empfehlenswert ist es also, sich direkt bei mehreren WG-Suchportalen anzumelden. Manchmal lohnt sich auch ein Blick in entsprechende Facebook-Gruppen oder man startet einen Aufruf über seine privaten Social Media-Kanäle.

Gerade die Suche über persönliche Kontakte kann erfolgsversprechend sein. Denn einige Wohngemeinschaften stellen ihre freien Zimmer gar nicht online, sondern setzen gezielt darauf, jemand aus dem Freundes- oder erweiterten Bekanntenkreis zu finden.

Wer digital nicht weiterkommt, kann unter Umständen einen Blick auf die Schwarzen Bretter an der Uni werfen oder selbst ein Gesuch aufhängen.

WG-Suche: Persönliche Nachricht statt Copy & Paste

Bei der Suche über Online-Portale ist das Anschreiben entscheidend. Menschen, die ein WG-Zimmer inserieren, bekommen mitunter hunderte Anfragen und müssen dann die besten Kandidat:innen für sich herausfiltern.

Wer dann die potenziellen Mitbewohner:innen mit falschem Namen angeschrieben hat oder nicht mehr als zwei austauschbare Sätze über sich schreibt, fällt schnell durch das Raster. Deshalb sollte man schon in seinem Anschreiben individuell auf die Infos aus der Anzeige eingehen und etwas Persönliches über sich teilen.

Inwiefern sagt dir die Beschreibung des WG-Lebens zu? Warum glaubst, dass du gut zu den Leuten passt? Was bringst du mit, was für die Mitbewohner:innen von Vorteil sein könnte? Manche überzeugen vielleicht mit ihren Kochkünsten, andere werben damit, bei einer Zusage praktische Haushaltsgeräte mitzubringen, zum Beispiel einen Staubsaugerroboter.

Wer dann noch von einem Hobby oder einer Leidenschaft abseits von "Freunde treffen" und "chillen" berichten kann, hat gute Chancen, sich von der Masse abzuheben.

Gleichzeitig sollte das Anschreiben natürlich nicht in einen Roman ausufern. Eine Nachricht mit vier, fünf Absätzen ist übersichtlich, lässt aber in der Regel noch genügend Platz, um Persönliches einzubringen.

Schnelligkeit zahlt sich aus

Auf den WG-Suchportalen ist Schnelligkeit gefragt. Manche Anzeigen – meistens die schönsten Zimmer in bester Lage – sind nur wenige Stunden oder gar Minuten online. Wenn man dann eine vorgefertigte Nachrichten rasch an die Anzeige anpassen und absenden kann, hat man meist gute Karten.

Wer seine Chancen weiter erhöhen will, kann auch selbst eine Anzeige schalten. Manche WGs stellen ihr freies Zimmer nämlich gar nicht online, sondern wollen sich ihre:n künftige:n Mitbewohner:in lieber selbst aussuchen.

Pünktlich sein und ehrliches Interesse zeigen

Wer Glück hat und zu einem WG-Kennenlernen eingeladen wird, sollte natürlich pünktlich erscheinen. Oftmals werden direkt mehrere Kandidat:innen hintereinander eingeladen. Wenn dann nur eine Person zu spät kommt, verschiebt sich am Ende womöglich der ganze Zeitplan. Das wäre kein guter erster Eindruck.

Ratsam ist es außerdem alleine zu kommen. Die Mutter oder eine:n Freund:in im Schlepptau zu haben, kann schnell den Eindruck vermitteln, dass man noch unselbstständig ist.

Wenn du dich an die Namen der potenziellen Mitbewohner:innen aus der Anzeige erinnerst und vielleicht sogar eine persönliche Verbindung zu ihren Studienfächern oder Hobbys herstellen kannst, wirst du sicherlich punkten können.

Eine Frage, die meist gut ankommt, ist: Wie sieht für euch das ideale Zusammenleben in einer WG aus? Das hat gleich zwei Vorteile. Einerseits zeigt sie ehrliches Interesse, andererseits kannst du direkt abgleichen, ob sich die Vorstellungen davon mit deinen überschneiden oder eher auseinanderdriften.

Beim Kennenlernen selbst sollte man sich möglichst nicht verstellen oder irgendwelche Gemeinsamkeiten herbeireden. Wenn du beispielsweise am Wochenende gerne deine Ruhe hast, bringt es nichts, sich als Partymaus zu verkaufen, nur um ein Zimmer zu finden. Das wird sich auf lange Zeit eher rächen.

Auch bei der WG-Suche gilt also: Ehrlichkeit währt am längsten.

Wenn du nach dem Kennenlernen ein gutes Gefühl hast und gerne in die WG einziehen würdest, schadet es meistens nicht, den möglichen Mitbewohner:innen genau das zu schreiben. So hast du die Möglichkeit, dich nach einem Casting-Marathon noch einmal ins Gedächtnis der Leute zu rufen.

Und dann heißt es Daumen drücken. Wer bis zum Semesterstart kein Glück hatte, kann sich nach Zwischenmieten umschauen. Manche Studierendenwerke haben aber auch Notunterkünfte oder helfen anderweitig bei akuter Wohnungsnot.

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