Manche Menschen investieren viel Zeit, um ihr Linkedin-Profil zu überarbeiten.Bild: Digital Vision / Luis Alvarez
Alltagsfrage
Spätestens wenn das Studium oder die Ausbildung abgeschlossen ist, landen viele junge Menschen auf Linkedin. Manche nutzen die Plattform für die Jobsuche, andere bauen sich über Jahre ein berufliches Netzwerk auf.
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Dabei steht wohl jede Person irgendwann vor der Frage: Wie gestalte ich mein Profil? Welches Bild sollte ich auswählen? Und wie verkaufe ich meine bisherige Berufserfahrung am besten?
Auf Instagram oder Facebook mag es vielen egal sein, wenn das Profil nicht perfekt ist. Dort interagiert man meist ohnehin nur mit Freund:innen und teilt private Momente. Anders sieht es auf Linkedin aus. Dort will man in der Regel einen seriösen Eindruck an künftige Arbeitgeber:innen und Kolleg:innen vermitteln.
"Es sollte deine Persönlichkeit, Stärken und beruflichen Interessen klar hervorheben. Wichtig ist, dass du authentisch bleibst", sagt Gaby Wasensteiner. Sie ist Karriere-Expertin bei Linkedin und empfiehlt, jede Woche circa 25 Minuten Zeit in das eigene Profil und die Netzwerkpflege zu investieren.
Außerdem nennt sie fünf Bausteine, die ein gutes Linkedin-Profil ausmachen.
Das Profilbild
Ein Profilbild ist besser als kein Profilbild. Laut Wasensteiner erhalten Linkedin-Nutzer:innen mit Profilbild bis zu zweimal mehr Profilansichten und bis zu dreimal mehr Vernetzungsanfragen und Nachrichten. Das Bild müsse kein perfekt ausgeleuchtetes Bewerbungsfoto sein. Pixelige Aufnahmen oder Bilder, die eindeutig in einem privaten Kontext aufgenommen wurden, solle man allerdings vermeiden.
Die Berufserfahrung
Neben einem Profilbild sollte sich in einem ansprechenden Linkedin-Profil auch eine übersichtliche Auflistung der Berufserfahrung finden. Die Karriere-Expertin Wasensteiner empfiehlt, alle bisherigen Positionen aufzulisten und prägnant zu beschreiben, welche Rolle man jeweils eingenommen habe.
Ihr Geheimtipp: Zu jeder Position eine spezifische Fähigkeit ergänzen, die man bei der jeweiligen Station trainiert oder erworben hat. Dadurch könne man auch Recruiter:innen ansprechen, die gezielt nach speziellen Job Skills Ausschau halten.
Die Kenntnisse
Zusätzlich zu den Skills, die man sich in einzelnen beruflichen Stationen angeeignet hat, könne man bei Linkedin auch zusätzliche Kenntnisse angeben. Wenn man dabei abgleiche, welche Fähigkeiten bei interessanten Jobangeboten gefragt sind, kann man laut Wasensteiner seine Chancen deutlich steigern, von Recruiter:innen angeschrieben zu werden.
Die Zusammenfassung
Im Bereich "Zusammenfassung" des Profils könne man seine Stärken und Ziele noch einmal auf den Punkt bringen, erläutert Wasensteiner. Sie empfiehlt in idealerweise drei Absätzen folgende drei Fragen zu beantworten: Wer bin ich? Welche Erfahrung habe ich? Was möchte ich erreichen?
Der Titel
Zu einem gut aufgestellten Linkedin-Profil gehört aus Sicht der Karriere-Expertin abschließend noch ein passender Titel. Egal ob offizieller Jobtitel, berufliches Motto oder eine Reihe an Schlagwörtern – hier könne man kreativ werden.
Dabei sollten bloß die ersten zwei oder drei Wörter besonders aussagekräftig sein, weil in der kleineren Vorschau-Ansicht in der App nicht der gesamte Titel angezeigt werde.
Sie kommen für wenige Stunden, überfluten die Stadt und belassen ihr Geld aber auf der See: So lautet einer von mehreren Vorwürfen gegen den Kreuzfahrttourismus und deren Passagier:innen. Die großen Hotelschiffe sieht man regelmäßig in den Häfen europäischer Großstädte anlegen, die aber immer mehr gegen Massentourismus und Kreuzfahrtschiffe vorgehen.