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Disney+-Abo gekündigt? Verbraucherzentrale warnt vor Phishing-Mail

17.01.2023, Streamingdienste: Disney Plus auf dem Ferseher mittels Apple-TV. Filme wie AVATAR können damit via Internet geschaut werden. 17.01.2023, Streamingdienste 17.01.2023, Streamingdienste *** 1 ...
Disney+-Abonnenten müssen sich gerade vor Betrügern in Acht nehmen.Bild: IMAGO images/MiS
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Phishing: Diese vermeintliche Mail von Disney+ solltest du sofort löschen

Phishing-Mails gehören im Jahr 2025 leider zum digitalen Alltag. Oft enthalten die betrügerischen Nachrichten Links oder Anhänge, über die Betrüger:innen versuchen, an persönliche Daten wie Passwörter oder Kreditkartennummern zu gelangen. Aktuell sollten vor allem Kund:innen von Disney+ Vorsicht walten lassen.
21.10.2025, 07:1721.10.2025, 07:17

Der Streaming-Anbieter Disney+ bietet seinen Kund:innen eine große Bandbreite an Filmen und Serien. Auch wenn einige Menschen den dahinterstehenden Konzern kritisch sehen, schließen jedes Jahr Millionen Menschen ein Abo ab. Für manche ist der Streaming-Dienst ein wesentlicher Bestandteil der alltäglichen Unterhaltung.

Wenn dann plötzlich eine E-Mail mit dem Betreff "Kontoaussetzung" ins Postfach flattert, setzt bei dem ein oder der anderen womöglich Schnappatmung ein. Die erste Frage, die vielen in den Kopf schießt: Hat irgendetwas mit der Zahlung nicht funktioniert? Und die zweite: Wie lässt sich das Problem schnell wieder lösen?

Phishing-Betrüger nutzen Masche: "Zahlung fehlgeschlagen"

Vermeintliche Antworten auf diese Fragen werden in den meisten Phishing-Nachrichten geliefert. Das zeigt auch ein aktuelles Beispiel, vor dem die Verbraucherzentrale warnt.

In der betrügerischen Mail heißt es, dass Disney+ das Zahlungsproblem nicht habe lösen können, daher sei das Abonnement gekündigt worden. Ein radikaler Schritt, möchte man meinen.

Doch die Betrüger:innen versuchen ihre Opfer direkt zu beruhigen: "Wir würden uns natürlich freuen, Sie wieder bei uns begrüßen zu dürfen. Dazu müssen Sie lediglich Ihr Abonnement reaktivieren." Passend dazu findet sich ein blauer Button, über den sich angeblich genau das ganz unkompliziert erledigen lässt.

Doch diesem Irrtum sollten Empfänger:innen der Phishing-Mail nicht aufsitzen. Die Cyberkriminellen versuchen noch weiter Druck aufzubauen, indem sie mit einer Kontosperrung drohen, wenn keine Aktualisierung vorgenommen werde. Zusätzlich würden Gebühren zwischen 9,99 und 49,99 Euro anfallen.

Solche Horror-Szenarien sollen Opfer zu unüberlegten Klicks bewegen, davon rät die Verbraucherzentrale aber dringend ab. Sie empfiehlt, die Mail mit dem Betreff "Zahlung fehlgeschlagen: Bitte aktualisieren Sie Ihre Rechnungsadresse" unbeantwortet in den Spam-Ordner zu packen.

Neben der Drohkulisse mit Kontosperrung und Mahngebühren seien auch die unpersönliche Anrede ("Guten Tag") sowie die unseriöse Absenderadresse eindeutige Hinweise auf einen betrügerischen Hintergrund.

Wer sich nicht sicher sein sollte, ob tatsächlich ein Zahlungsproblem vorliegt, sollte direkt auf der offiziellen Website von Disney+ oder in der App checken, ob es ähnliche Aufforderungen gibt. Und wenn nicht, darf man ruhigen Gewissens weiter streamen.

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