Es gibt viele gute Gründe, um ein Ehrenamt auszuführen und sich für den guten Zweck einzusetzen: Man knüpft neue Kontakte, übernimmt Verantwortung, führt sinnstiftende Aufgaben aus und tut anderen etwas Gutes.
So viele gute Gründe es gibt, so viele verschiedene Möglichkeiten sich einzubringen gibt es im Quadrat. Denn in unserer Gesellschaft sind viele Bereiche auf das Ehrenamt angewiesen: Die freiwillige Feuerwehr und der Rettungsdienst, im Bereich mit Menschen von Kinderbetreuung und Hilfe in der Schule über Arbeiten mit behinderten Menschen und die Alterspflege. In der Justiz ist es das Amt der Schöff:innen und dann gibt es noch unzählige Vereine für Sport und Kultur sowie Tierheime, die sich über Unterstützung freuen.
Bei all der Auswahl sollte man also zunächst einmal festlegen, in welchem Bereich man sich gerne einbringen möchte. Eine Eigenschaft ist für jedes Ehrenamt wichtig: Zuverlässigkeit. Bevor man sich auf die Suche nach Ehrenämtern begibt, sollte man sich wirklich sicher sein, dass die Zeit dafür reicht und die Lust auch wirklich vorhanden ist. Ist man im Klaren darüber, ist die nächste Frage: Wie fange ich jetzt an?
Zunächst einmal wird nach lokalen Möglichkeiten gesucht. Gibt es in der Umgebung ein Tierheim, bei dem Hunde ausführt werden dürfen? Oder eine freiwillige Feuerwehr, bei der man sich anmelden kann?
Um die Suche zu erleichtern, gibt es Hilfestellung in Form von Plattformen der Aktion Mensch sowie der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt.
Hat man eine Stelle gefunden, die zu einem passt, muss man zunächst die zuständige Organisation kontaktieren. Anschließend folgt ein Bewerbungsprozess. Hierfür muss man je nach Angebot und Aufgabe eine Bewerbung verfassen.
Wie bei einem Job ist auch beim Ehrenamt wichtig zu beantworten: Warum passt diese Stelle zu einem? Warum möchte man sich engagieren? Welche Fähigkeiten hat man bereits und gibt es dafür Zeugnisse oder Belege?
Je nachdem auf welche Stelle man sich beworben hat, kann auch anschließend an die schriftliche Bewerbung ein Bewerbungsgespräch erforderlich sein.
Geht alles glatt, darf man sich am Ende des Prozesses über die neue Stelle im Ehrenamt freuen. Vor dem ersten Tag lohnt es sich, nochmal genauer über den Verein oder die Organisation zu forschen sowie über das Amt, das man künftig bekleiden wird. Das kann die Einarbeitung vereinfachen.
Wer zum allerersten Mal eine ehrenamtliche Stelle übernimmt, sollte vor allem offen dafür sein Neues zu lernen und mit positiver Energie an die Sache gehen. Denn das Ehrenamt soll auch Spaß machen und einem somit etwas zurückgeben.