Bikini und Badehose richtig waschen: So pflegst du Badesachen

Badekleidung bleicht schnell aus. Mit ein paar Tricks bleibt sie lange schön.Bild: imago images / Panthermedia

Schwimmen: Wie pflege ich meine Badeklamotten richtig?

Kathrin Martens

Folgen

Sommer bedeutet im Bikini am Strand liegen, in der Badehose Bahnen ziehen, im Schwimmanzug durch die Wellen tauchen. Dabei strapazieren die intensive Sonnenstrahlung, Salz, Chlor und Sandpartikel die Bademode.

Damit der schöne neue Bikini nicht nur einen Sommer lang hält, gibt es ein paar Dinge, die man bei der Pflege beachten muss – sowohl während des Tragens, als auch danach.

Bademode pflegen: Tipps während des Tragens

Schon beim Tragen von Bademode entscheidet sich, wie lange einem das gute Stück erhalten bleibt. Denn cremt man sich beispielsweise mit Sonnenschutz ein, während man bereits einen Bikini trägt, kann das zu Flecken auf dem Stoff führen. Die Substanzen in den Cremes und Sprays können außerdem die Fasern porös machen, was schnell zu brüchigen Bändern des Bikinis führen kann.

Die Haut gegen die Sonne zu schützen, ist im Sommer natürlich unerlässlich. Deswegen empfiehlt es sich, sich zunächst einzucremen, die Creme einziehen zu lassen und danach erst die Badeklamotten anzuziehen.

Außerdem empfehlenswert für Haut und Schwimmanzug: Lieber im Schatten bleiben. Gerade bei intensiven, leuchtenden Farben kann die Sonneneinstrahlung sehr schnell zu Farbverlust führen.

Stücke, die dir ganz besonders am Herzen liegen, solltest du vor allem an einem Ort nicht anziehen: im Whirlpool. Denn tatsächlich kann der Wasserdruck der Massagedüsen bei längerer Benutzung die Fasern der Bademode angreifen. Diesen Tipp gibt auch Bademodenhersteller Lascana – nimm dir für den Whirlpool also am besten etwas Älteres mit.

Pflege- und Waschhinweise für Bikinis

Direkt nach dem Tragen solltest du deine Bademode einmal per Hand unter klarem Wasser ausspülen. Denn egal ob, du vom Strand oder aus dem Hallenschwimmbad kommst: Salz, Chlor, Schweiß und Sandpartikel greifen die feinen Elasthanfasern an. Diese auszuwaschen, hilft dabei, die Qualität der Badeklamotten lange zu erhalten.

Zurück zu Hause ist nun die Frage: Handwäsche oder Waschmaschine? Bei Bademode mit aufgestickten Perlen oder Pailletten solltest du auf einen Gang in der Waschmaschine verzichten. Nutze ein Feinwaschmittel und spüle die Sachen per Hand aus.

Auch Modelle mit Bügeln sollten von Hand gewaschen werden. Sonst können sich die Oberteile verziehen oder reißen, auch können die Bügel die Waschmaschine beschädigen. Ob die Bademode in die Waschmaschine darf, siehst du auch am Etikett. Auf jeden Fall sollte aber nur ein Schonwaschgang genutzt werden.

Zu guter Letzt wichtig: Das richtige Trocknen. Badekleidung sollte nicht nass zusammengeknüllt werden. Das kann zu unangenehmen Gerüchen oder im schlimmsten Fall Schimmel führen.

Heizkörper, Trockner oder auch die pralle Sonne sind aber auch tabu, da diese direkte Hitze die Fasern spröde machen kann. Am besten hängt man die Badesachen im Schatten zum Trocknen auf.