
Wieso stellt man sich immer an der Kasse an, an der man besonders langsam vorankommt?Bild: Unsplash / Adrien Delforge
Alltagsfrage
15.03.2025, 07:5415.03.2025, 07:54
Nach dem Feierabend ist es nicht nur in den öffentlichen Verkehrsmitteln und auf den Straßen besonders voll, auch die Läden platzen aus allen Nähten. Besonders nervig ist das, wenn man nach dem Gedränge an der Kasse ewig warten muss – und dann auch noch die längste Schlange erwischt.
Zumindest in diesem Fall kannst du Zeit sparen: Es gibt einige Faktoren, auf die du achten kannst, um beim Einkaufen etwas Zeit zu sparen. Watson hat die wichtigsten Tricks parat.
Die kürzeste Schlange ist nicht immer die beste
In einem Galileo-Experiment wurden verschiedene Faktoren ausgewertet. Das Ergebnis: Die kürzeste Schlange ist nicht immer die beste Wahl.
Viele Menschen, die mit Körben anstehen und wenig Produkte kaufen, nehmen durch die geringe Größe des Korbes wenig Platz ein und die Schlange sieht kurz aus. Wenig Personen, die mit Einkaufswagen unterwegs sind, nehmen viel Platz ein – und wer will sich schon hinter einem familiären Großeinkauf anstellen?
Und genau hier liegt der Fehler: Das, was beim Kassieren am meisten Zeit kostet, sind nicht die gescannten Produkte, sondern die Menschen.
Geübte Kassierer:innen sind durchaus in der Lage, Produkte in einem gewissen Tempo zu scannen. Aber je mehr Kund:innen da sind, desto mehr Zeit geht für Begrüßungen, Small Talk und Bezahlvorgänge drauf. Zusätzlich steigt die Wahrscheinlichkeit, vor sich eine Person zu haben, die besonders langsam einpackt oder erst an der Kasse merkt, dass man den Einkauf ja auch bezahlen muss.
An der Kasse können Azubis und neue Mitarbeitende sitzen
Kassiererin Sandra R. gibt in einem Beitrag von "Focus" außerdem zu bedenken, dass es durchaus plausible Gründe geben kann, warum eine Schlange deutlich kürzer ist als die andere. Vielleicht arbeitet hier eine Person, die noch neu ist oder sich in der Ausbildung befindet. Aus diesem Grund haben dann andere Kund:innen die Kasse gewechselt und stehen freiwillig an der längeren Schlange.
Am Alter der Kunden sieht man, wo es schnell geht
In dem Galileo-Experiment fiel auch das Alter der Kund:innen als mögliche Verzögerung auf. Klar, Digital Natives, die kontaktlos zahlen, brauchen weniger Zeit als Senior:innen, die ihr Kleingeld passend übergeben möchten. Zusätzlich können schlechtes Hörvermögen oder grundsätzlich verlangsamte Motorik hinzukommen.
Wer also wirklich im Stress ist, stellt sich am besten hinter jungen Menschen an. Alternativ kann man besonders alten Kund:innen auch anbieten, ihnen dabei zu helfen, die Waren aufs Band zu legen. Dadurch spart man etwas Zeit und sammelt vielleicht den einen oder anderen Karma-Punkt.
Genauso wie sehr alte Menschen können auch sehr junge Menschen die Prozesse aufhalten: Wenn Kinder aus der Reihe tanzen, kann das dazu führen, dass Bezahl- und Einpackprozesse unterbrochen werden.
Junge Paare sind schneller an der Kasse
Einen besonderen Zeitbonus gibt es laut Kassiererin Sandra R., wenn es sich bei den jungen Menschen in der Schlange um Paare handelt. Die sind oft ein eingespieltes Team und der Bezahlvorgang geht schneller: Eine Person packt ein, die andere zahlt. Dadurch wird besonders wenig Zeit verschwendet.
Die rechte Kasse ist beliebter
Die meisten Menschen sind Rechtshänder. Die fühlen sich in der Regel eher zur rechten Kasse hingezogen. Dort fällt das Beladen des Kassenbandes auch deutlich leichter: Wer die Produkte mit der rechten Hand aufs Band legt, muss an der rechten Kasse weniger Weg zurücklegen.
Für den eigenen Einkauf lässt sich daraus ableiten, dass man sich im Zweifelsfall lieber links anstellt.
Viele gleiche Produkte wählen
Wer bei der Wahl der Kasse etwas Zeit hat und nicht in Sekundenschnelle eine Entscheidung treffen muss, guckt am besten auch in die Wagen und Körbe der anderen Kund:innen. Viele gleiche Produkte kosten weniger Zeit, denn in der Regel wird nur ein Produkt gescannt und anschließend eine Zahl eingetippt. Wer also vor sich mehrere Personen hat, die mit vollen Einkaufswagen die Schlange füllen und dabei nur Bierkästen kaufen, hat den Jackpot gezogen.
Loses Obst und Gemüse sind hingegen Zeitfresser. Vor allem, wenn die Person an der Kasse noch nicht so geübt ist, müssen hier alle etwas länger warten.
Am Ende ist für die eigene Wahrnehmung eine gelassene Haltung wohl am wichtigsten. Übrigens können Produkte schneller gescannt werden, wenn sie mit dem Barcode nach unten aufs Kassenband gelegt werden. Dadurch sparen dann zumindest die Leute, die hinter dir anstehen, ein bisschen Zeit.
Narzisstische Persönlichkeiten sind charmant, selbstbewusst und oft das Zentrum jeder Aufmerksamkeit. Doch hinter dieser Fassade verbirgt sich nicht selten ein tiefes Bedürfnis nach Bewunderung und eine toxische Dynamik, die Freundschaften auf eine harte Probe stellt.
Ein Narzisst im Freundeskreis kann dich emotional auslaugen, dir ein schlechtes Gewissen einreden oder dich manipulieren – und das oft so geschickt, dass du es erst spät bemerkst.