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Trockene Hände im Winter: Creme, Seife und andere Tipps

Feuchtigkeit ist bei der Handpflege das A und O.
Feuchtigkeit ist bei der Handpflege das A und O.Bild: pexels / Moose photos
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Trockene Hände im Winter: Welche Tipps wirklich helfen

06.02.2025, 10:1407.02.2025, 16:19
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Du holst deine Creme öfter aus der Tasche als dein Smartphone, weil sich deine Hände anfühlen wie Schmirgelpapier? Vor allem im Winter gehören trockene Hände für viele Menschen zu den nervigen Alltagsproblemen.

Watson verrät dir, wie du sie wieder loswirst.

Beim Waschen der Hände geht's mit dem Thema trockener Haut schon los. Grundsätzlich gilt: Auf Händewaschen zu verzichten, ist keine Option. Aber: Du kannst es optimieren.

Trockene Hände: Auch das Händewaschen spielt eine Rolle

Heißes Wasser wärmt schneller, reizt aber die Haut. Das kann das Problem verstärken. Deswegen lieber lauwarm reinigen, dann verschlimmerst du das Problem zumindest nicht. Und es tut nicht so weh.

Helfen kann auch eine andere Seife. Die sollte ohne Duftstoffe auskommen und einen pH-Wert haben, der zu deiner Haut passt. Der liegt zwischen 4,5 und 6,0.

Sobald Schlagwörter wie "pH-hautneutral" oder "5,5" draufstehen, ist alles super. "Waschlotion" ist auch ein Begriff, an dem du dich orientieren kannst. Im Gegensatz zur Seife ist hier der pH-Wert weniger aggressiv und greift den natürlichen Säure-Schutzmantel der Haut nicht so stark an.

Keine Sorge, für solche Produkte musst du keinen Kredit aufnehmen. In der Drogerie, zum Beispiel bei dm oder Rossmann, gibt es Nachfüllpacks für weniger als einen Euro.

Trockene Hände: die richtige Creme für jede Situation

Der Klassiker, der immer hilft, ist eine gute Handcreme. Vor allem Reisegrößen passen in jede Jackentasche, auf den Schreibtisch oder am besten direkt ans Waschbecken.

Auch hier sind Duftstoffe eher ungeeignet. Achte am besten auf Hinweise wie "parfümfrei" oder orientiere dich an den Drogerie-Eigenmarken, die mit "med" bezeichnet sind. In der Regel sind sie günstig, allergiker:innen-freundlich und reizarm.

Urea sorgt für neue Feuchtigkeit an den Händen

Natürlich muss die Creme deine Hände auch ordentlich mit Feuchtigkeit versorgen. Urea kann die Feuchtigkeitsvorräte wieder auffüllen, reizt aber auch, wenn die Hände schon rot und rissig sind. Glycerin sorgt auch dafür, dass alles wieder weich wird und Panthenol und Ceramide können die Barriere stärken.

Damit auch wirklich alles in der Haut drin bleibt, sind Pflanzenöle eine gute Wahl. Die Klassiker sind Mandelöl, Jojobaöl oder Sheabutter.

Weil die Haut von Mensch zu Mensch individuell reagiert, raten wir dir, einmal auszuprobieren, was für dich die beste Kombination ist, um das Problem in den Griff zu bekommen.

Übrigens: In Apotheken gibt es oft Gratisproben für etwas teurere Produkte. Auch das kann sich lohnen.

Handschuhe können nachts bei trockener Haut helfen

Dass Hände vor allem im Winter trocken sind, lässt sich übrigens recht leicht erklären: Die Luftfeuchtigkeit ist während der kalten Jahreszeit geringer als im Sommer und die trockene Heizungsluft gibt deiner Haut den Rest.

Die Lösung liegt nahe: Schütze dich vor der Kälte. Handschuhe können hier einen enormen Unterschied machen und helfen dir auch nachts, wenn die dicke Schicht Creme nicht in der Bettwäsche landen soll.

Ein letzter Tipp: Wenn gar nichts hilft oder deine Hände immer mehr schmerzen, kann ein medizinischer Blick sinnvoll sein. Denn abgesehen davon, dass trockene Hände sich nicht so schön anfühlen, können durch eine geschädigte Hautbarriere auch Bakterien schneller eindringen.

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