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Phishing: Comdirect-Kunden müssen sich vor Betrugsmasche in Acht nehmen

ARCHIV - 18.07.2016, Schleswig-Holstein, Quickborn: Das Logo der Comdirect Bank AG ist am Sitz der Bank in Quickborn zu sehen. Die Commerzbank-Tochter Comdirect hat wegen der Turbulenzen an den Finanz ...
Oh, oh, Phishing-Betrüger unterwegs!Bild: dpa / Bodo Marks
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Comdirect-Kunden, aufgepasst: fiese Betrugsmasche im Umlauf

Betrüger versuchen aktuell Comdirect-Kunden in die Falle zu locken. Die Strategie ist mal wieder fies, die Mail selbst aber selten dämlich.
02.04.2025, 07:3002.04.2025, 07:30
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Vor lauter Phishing erkennen wir mittlerweile kaum noch unser E-Mail-Postfach. Gut, vielleicht flattern nicht jeden Tag neue durch den Online-Kosmos, aber genug, um ordentlich die Nerven zu strapazieren. Wer darauf reinfällt, muss letztlich mit allerlei Problemen rechnen, zum Beispiel Identitätsdiebstahl und leergeräumte Konten.

Gerade deshalb verschicken Betrüger:innen die Mails im Namen bekannter Kreditinstitute. Sparkasse, Volksbank, Postbank – alles schon gesehen. Diesmal haben sie es auf Comdirect-Kund:innen abgesehen. Und mal wieder ist ihre Herangehensweise perfide.

Phishing-Mail für Comdirect-Kunden

In der Mail geht es um angeblich notwendige Vertragsanpassungen, berichtet die Verbraucherzentrale. Über einen persönlichen Link sollen Comdirect-Kund:innen diesen zustimmen. Der Betreff der Mail lautet: "Sie müssen Ihr Phototan anhand der Anleitung bestätigen."

Und natürlich kommt auch diese Mail nicht ohne Druckmittel aus. Kommen Empfänger:innen der Aufforderung nicht nach, werden sie nochmal via Einschreiben aufgefordert. Die Kosten dafür sollen sie selbst tragen.

Die Mail selbst ist dreist, dafür aber auch dumm. So schreibt die Verbraucherzentrale, dass Überschrift und Betreff der Mail nicht zusammenpassen. Auch die unklare Satzstruktur in der Mail. Darin steht etwa: "Bitte nehmen Sie sich fünf Minuten Zeit, um den Prozess Persönlicher Link zur Bestätigung für:" Deutschlehrer:innen seufzen.

Verbraucherzentrale rät zum Spam-Ordner

Weitere Alarmsignale sind die unpersönliche Anrede, eine unseriöse Absendeadresse, die kurze Fristsetzung und die Androhung von Gebühren. Letztere sind schließlich nicht üblich, besonders nicht, wenn es um sowas Einfaches wie eine Bestätigung geht.

Wie in solchen Fällen üblich, rät die Verbraucherzentrale, die Mail in den Spam-Ordner zu verschieben. Und wer ein Konto bei der Comdirect hat, deshalb verunsichert ist, kann einfach in der App oder auf der Internetseite nachschauen, ob es dort ähnliche Aufforderungen gibt. In aller Regel ist das aber nicht der Fall, weil das Vorgehen schlicht untypisch ist. Im ärgsten Notfall hilft aber auch ein Anruf beim Kundenservice.

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