Leben
Digital

Samsung-Update auf Android 14: Nutzer über Wegfall wichtiger Funktion irritiert

ARCHIV - 03.01.2022, USA, Las Vegas: Samsung pr
Samsung verwundert mit einem neuen Update. Einige User:innen machen sich sorgen.Bild: dpa / Christoph Dernbach
Digital

Update auf Android 14 bei Samsung: Nutzer über Wegfall wichtiger Funktion irritiert

29.11.2023, 07:13
Mehr «Leben»

Die großen Smartphone-Hersteller versorgen ihre Kundschaft regelmäßig mit Updates. Meist, um Fehler auszubügeln oder simple Verbesserungen und neue Features auf die Geräte zu bringen. Allerdings gibt es auch immer wieder Updates, die auf Kritik stoßen. Aktuell etwa so geschehen bei Samsung. Der Tech-Konzern versorgt derzeit seine Kundschaft mit einem Update auf Android 14 und One UI 6.0.

Es bringt viele neue Funktionen und Designänderungen für Samsung-Smartphones mit sich. Viele Samsung-User:innen zeigen sich aktuell jedoch verwirrt. Es gibt Hinweise darauf, dass der Konzern damit auf ein Feature verzichtet, das die Smartphones eigentlich schützen sollte.

PRODUKTION - 25.07.2023, Berlin: Die Samsung Smartphone-Modelle Galaxy Z Flip 5 (l) und Galaxy Z Fold 5 stehen auf einem Tisch. Samsung sieht auch in Deutschland einen Massenmarkt f�r faltbare Smartph ...
Für viele Samsung-Modelle ist das Update verfügbar.Bild: dpa / Christoph Dernbach

Samsung verwirrt mit angeblichem Wegfall von Einbrenn-Schutz

Hintergrund ist, dass die meisten Smartphones von Samsung ein sogenanntes AMOLED-Display verbaut haben. Es ist ein starkes Display, das Farben kräftig darstellen kann. Außerdem ist es besonders hell. Allerdings gibt es auch Nachteile. Nämlich jenen, dass ein so heller Bildschirm dazu neigt, dass sich die Pixel einbrennen. Das passiert vor allem, wenn auf dunklem Hintergrund lange sehr helle, zum Beispiel weiße, Schrift zu sehen ist. Dann passiert es unter Umständen, dass diese auch dann noch bestehen bleibt, wenn sie gar nicht mehr angezeigt werden sollte. Aus diesem Grund gibt es einen Einbrennschutz.

Der funktioniert auf eine einfache, aber effektive Weise: Die Anzeige der Pixel ist nicht statisch, sondern dynamisch. So bewegen sich die Inhalte etwas, damit sie nicht zu lange an derselben Stelle angezeigt werden. Damit wird vermieden, dass einige Pixel öfter besonders hell leuchten als andere und so das Display an Qualität verliert. Pixelverschiebung ist eine gängige Präventionsmethode, um das Einbrennen des Bildschirms zu verhindern. Samsung verwendet sie seit der Einführung des Galaxy S3. Allerdings gibt es diese Funktion mit dem neuen Update laut "SamMobile" womöglich nicht mehr.

Samsung-Kundschaft wundern sich über statische Anzeigen auf Display

Demnach hätten mehrere User:innen, die Android 14 bereits auf ihren Smartphones haben, einen Unterschied festgestellt. Während sich demnach mit Android 13 und One UI 5.1 etwa die Inhalte der Benachrichtigungsleiste leicht bewegen, ist das bei mit dem neuen Update angeblich nicht mehr so. Jedenfalls können sie diese Bewegungen laut Bericht nicht mehr feststellen.

Watson ist jetzt auf Whatsapp
Jetzt auf Whatsapp und Instagram: dein watson-Update! Wir versorgen dich hier auf Whatsapp mit den watson-Highlights des Tages. Nur einmal pro Tag – kein Spam, kein Blabla, nur sieben Links. Versprochen! Du möchtest lieber auf Instagram informiert werden? Hier findest du unseren Broadcast-Channel.

Konkret scheint demnach die Pixelverschiebung für die Statusleiste zu fehlen. Dies wurde etwa von Reddit-User:innen über Android Authority enthüllt. Weitere Nutzer haben dies bestätigt. "SamMobile" schreibt dazu: Mit einer neuen Version sollte das Problem bald behoben werden können. Insgesamt laufe Android 14 mit One UI 6.0 laut "Giga" sehr gut. Es könnte sich einfach um einen vorübergehenden Fehler von Samsung handeln. Abschrecken lassen sollten sich User:innen also nicht.

Google Maps will Treppen deutlicher hervorheben

Wo war nochmal dieses eine Café in der Innenstadt? Und wie komme ich am schnellsten zur nächsten Bahn? Auf der Suche nach dem richtigen oder schnellsten Weg greifen viele direkt zum Smartphone, orten sich in der Karten-App und lassen sich eine Route vorschlagen. Google Maps ist dabei zwar ein beliebter Anbieter, hatte bisher aber nicht für jede:n den optimalen Weg-Vorschlag parat. Treppen gingen hier nämlich bisher leicht unter.

Zur Story