
Köstlich, aber wo ist das Grünzeug?Bild: IMAGO/Zoonar
Leben
Ja, manche Fragen stellen sich vielleicht nicht, bekommen aber dennoch eine Antwort spendiert. Und diese hier hat es in sich.
11.07.2025, 07:1311.07.2025, 07:13
Lebensverändernde Erkenntnisse gibt es immer mal wieder. Manche finden erst nach Jahrzehnten heraus, dass sich eine Banane nicht vom Stiel, sondern vom unteren Teil schälen lässt. Andere stellen mit Verwunderung fest, dass Kiwis nicht geschält, sondern am besten halbiert und gelöffelt werden. Intellektuelle Erweckungsmomente sind doch ein Fest!
Plötzlich scheint alles einfacher, Zeiten ewiger Beschwingtheit brechen an. "Aha"-Momente sorgen für gewaltige Dopamin-Tsunamis. Und um so einen gleich wieder auszulösen, bekommt ihr hier die nächste banale hochinteressante Information. Ein kleiner Lifehack, also mit viel Wohlwollen.
Hummus: Antwort auf eine eigentlich nie gestellte Frage
Angesprochenes Lebensmittel ist Hummus, der feinsämige Kichererbsenbrei. Passend dazu werden meist Gemüsestifte gereicht. Ein gesundes Vehikel für den Dip.
Doch Obacht! Vornehmlich tröpfelt der Hummus von dem Gestänge, direkt auf die Kleidung. Kurz darauf ist das Essen gelaufen, die Laune im Keller, Drama bricht aus, Teller fliegen, Tränen fließen.
Deshalb empfiehlt Charles Spence, seines Zeichens Professor für Gastrophysik an der Universität Oxford, gegenüber "Daily Mail", auf Karottenstifte zu verzichten. Die Alternative dazu: Chips.
Grund für den Tropf-Effekt ist demnach die Form des geschnittenen Gemüses. "Bei der dünnen Beschaffenheit eines Rohkoststücks besteht die Gefahr, dass der Hummus aufgrund der schwereren Ladung und der kleineren Oberfläche des Schöpflöffels überall auf die Hose tropft", sagt er.
Doch auch bei Chips besteht gewisses Fehlerpotential, etwa beim Knuspereffekt. Völlig ironiefrei (davon gehen wir zumindest aus) erklärt er: "Für einen optimalen Knuspereffekt müssen Chips und Dips im Moment des Essens zusammengebracht werden, um den Texturkontrast zwischen dem knusprigen, knackigen Klang der Chips und dem würzig-leckeren Dip zu erhalten."
Pita und Hummus ist ein großer Fehler!
Bei der Form gibt es ebenfalls Regeln. Spitze, dreieckige Chips sorgen für einen kräftigen Geschmack, runde sind hingegen gleichmäßiger, wodurch es insgesamt ausgewogener wird. "Gleichzeitig ist es wichtig, bei der Löffelbarkeit Ihres Dips keine Kompromisse einzugehen", sagt der Experte. Zudem sollten stabilere Chips zum Einsatz kommen, da andere brechen könnten. Spencer empfiehlt die geriffelte Variante.
Für Pita zum Hummus hat Spencer hingegen nur Spott übrig. Die weiche Textur und der subtile Geschmack machen es für Hummus ungeeignet. Es passe eher zu Zaziki. Also Augen auf: Niemand will ein Brot-Banause sein.
Übrigens: Ihr könnt das Gemüse auch einfach dicker schneiden. Spencer sagt dazu zwar nichts, doch das dürfte noch seiner Logik entsprechen. Außerdem ist das deutlich nahrhafter.
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