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Black Friday: Fake-Shops immer verbreiteter – was Verbraucher beachten sollten

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Überall sieht man gerade verlockende Angebote anlässlich des Black Fridays. Das LKA Niedersachsen gibt nun Tipps, wie man Fake-Shops entlarvt.Bild: IMAGO / Michael Gstettenbauer
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Black Friday: Wie du betrügerische Fake-Shops erkennst

23.11.2022, 15:22
Helen Kleinschmidt
Helen Kleinschmidt
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Weihnachten steht schon wieder vor der Tür – wie jedes Jahr denkt man jetzt so langsam an Geschenke für die Liebsten. Deshalb kommt der Black Friday am 25. November gerade richtig. Der Aktionstag hat sich in den vergangenen Jahren auf eine ganze Woche ausgeweitet, die Black Week. Überall werben Unternehmen mit Schnäppchen, die Käufer:innen gerade in diesem Jahr wohl gern nutzen, um bei den Geschenken angesichts der steigenden Preise zumindest etwas sparen zu können.

Das Landeskriminalamt (LKA) Niedersachsen warnt anlässlich des Black Friday vor Fake-Shops, die durch spottbillige Preise Kund:innen anlocken – und betrügen. Doch es gibt Tricks, diese zu entlarven.

FILE - Crowds walk past a large store sign displaying a Black Friday discount in midtown New York, Friday, Nov. 23, 2018. Given higher prices and economic uncertainty, consumers face a lot of pressure ...
Die Menschen tätigen so langsam ihre Weihnachtseinkäufe.Bild: AP / Bebeto Matthews

In einer Pressemitteilung des LKA Niedersachsen heißt es, gefälschte Online-Shops im Internet seien zu einem "Massenphänomen" geworden. Aufgrund der rasanten Verbreitung wird es immer schwieriger für Verbraucher:innen, nicht auf sie hereinzufallen. Gerade auf den ersten Blick ähneln Fake-Shops seriösen und real existierenden Websites und versuchen, sich "mit frei erfundenen oder auch – unrechtmäßig – mit bekannten Gütesiegeln, wie beispielsweise 'Trusted Shops'" zu schmücken.

Tipps des LKA für sicheres Einkaufen

Das LKA Niedersachsen stellte deshalb einige Kriterien auf, die User:innen helfen sollen, bei Aktionstagen oder ganz allgemein beim Online-Shopping nicht auf die Betrugsmaschen der Fake-Shops hereinzufallen:

  • Auf Rechtschreibfehler achten: Fake-Shops haben ein Problem mit der deutschen Sprache. Gerade auf unauffälligeren Unterseiten der Website (zum Beispiel AGB) wird die korrekte Übersetzung vernachlässigt.
  • Impressum prüfen: Es hilft, den Firmennamen, die Personen, die Adresse oder die Telefonnummer zu googeln, um sich einen ersten Überblick zu verschaffen. Dabei findet man möglicherweise Warnungen anderer Käufer:innen.
  • Anrufen: Viele Fake-Shops erfinden Telefonnummern, bei denen man niemanden erreicht.
  • Auf die Zahlungsart achten: Wenn am Ende des Bestellvorgangs nur die Option Vorkasse – womöglich mit Überweisung auf ein ausländisches Konto – zur Verfügung steht, sollte das Geld nicht überwiesen werden.
  • Webadresse überprüfen: Wenn in der URL ein anderes Produkt genannt, als zum Kauf angeboten wird, ist das meist ein Warnsignal.
  • Handelsregisternummer und Umsatzsteuer-ID: Beide Angaben können auf speziellen Websites auf Existenz oder Gültigkeit überprüft werden.

Zusammengefasst heißt das: Wenn die Website oder das Angebot trügerisch erscheint, sollte man seinem Instinkt nachgeben und erst einmal recherchieren, bevor man einen Impulskauf tätigt, denn man später womöglich bereut.

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Egal ob eine Schachtel am Tag, eine Kippe pro Woche oder die gelegentliche Zigarette beim Feiern: Wohl jeder erwachsene Mensch hat in seinem Leben schon einmal an einer Zigarette gezogen.

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