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Supermarkt: Nach Butter – Aldi senkt weitere Preise

Zumindest bei einer bestimmten Produktkategorie dürfen Kund:innen mit günstigeren Preisen rechnen.
Zumindest bei einer bestimmten Produktkategorie dürfen Kund:innen mit günstigeren Preisen rechnen.Bild: IMAGO / C3 Pictures
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Nach Butter: Handel senkt weitere Preise

09.02.2023, 16:37
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Die Preise für Lebensmittel sind wegen der Inflation im vergangenen Jahr besonders stark gestiegen. Verbraucher:innen müssen für einen Einkauf im Supermarkt in diesem Jahr damit rechnen, noch mehr Geld ausgeben.

Es gibt jedoch Produkte, bei denen die Preise derzeit sinken. In der vergangenen Woche ist etwa Aldi bei Preissenkungen vorgeprescht. So kostet eine 250-Gramm-Packung Butter der Eigenmarke bei dem Discounter statt zuletzt 1,99 Euro nun noch 1,59 Euro – das sind 40 Cent weniger.

Aldi senkt Preis für bestimmte Milch-Sorten

Nun ist das nächste Supermarkt-Produkt günstiger geworden – das berichtet die "Lebensmittel-Zeitung (LZ)" unter Berufung auf einen eigens durchgeführten Vergleich. Die Preise für ausgewählte Milch-Sorten gehen demnach zurück. Wieder ist es Aldi, konkret der Konzern Aldi Süd, der sich bei den Preissenkungen vorwagt.

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Bestimmte Milch-Sorten werden günstiger.Bild: iStockphoto / DimaSobko / Getty Images

Laut "LZ" soll es Bio-Vollmilch dort nun für 1,35 Euro statt 1,45 Euro geben, Bio-Heumilch kostet noch 1,49 Euro statt vorher 1,59 Euro. Fettarme Bio-Milch kostet 1,25 Euro und ist damit ebenfalls zehn Cent günstiger geworden. Auch bei der Tierwohlmilch gibt es eine Änderung: Sie ist für 1,35 Euro statt für 1,45 Euro pro Liter zu haben – in der fettarmen Variante kostet sie 1,25 Euro statt 1,35 Euro.

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Damit ist Aldi nicht allein. Auch Norma informiert über sinkende Milchpreise. Für diverse Milch-Sorten bedeute das eine Senkung um bis zu 24 Cent, wie der Discounter am Mittwoch mitteilte. Für einen Liter der Eigenmarke Bio Sonne in der fettarmen Version sind das 1,25 Euro statt 1,35 Euro. Die frische Bio-Vollmilch derselben Marke kostet noch 1,35 Euro statt bislang 1,45 Euro.

Branche ist von sinkenden Milchpreisen ausgegangen

Überraschend kommen die günstigeren Preise nicht. Mit den Senkungen bei Milch in diesem Jahr war bereits gerechnet worden. Der Milchindustrie-Verband hatte mitgeteilt, dass die Erzeugerpreise, die Bauern für ihre Lieferungen an die Molkereien bekommen, nicht so hoch bleiben würden. Ende 2022 hatten die Erzeugerpreise noch ein Rekordniveau von 60 Cent pro Kilo erreicht.

Eine Hand hält am Freitag (18.04.2008) in Kaufbeuren (Schwaben) ein Glas Milch vor dem Logo einer Aldi-Filiale hoch (Illustration zum Thema Milchpreise bei Aldi). Ab kommenden Montag soll bei Aldi lau ...
Aldi Süd ist auch bei der nächsten Preissenkung wieder vorne mit dabei.Bild: dpa / Karl-Josef Hildenbrand / picture alliance

Der durchschnittliche Erzeugerpreis für Milch im Laufe des Jahres 2022 erreichte laut Verband ebenfalls ein neues Rekordniveau von 53 Cent. Der Preis für Milchprodukte hängt aber nicht nur davon ab, sondern auch von Preiskalkulationen der Supermärkte sowie weiteren Faktoren.

(Mit Material von dpa)

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