
So sieht sie aus, die Cola der Gen Z, zumindest dachte Coca-Cola das.Bild: AP / Bebeto Matthews
Geld & Shopping
Irgendwie schafft es die Coca-Cola-Company, stets am Rande des guten Geschmacks entlangzuwandern, aber nie wirklich abzustürzen. Sprite mit Kuchengeschmack war beliebt, Cola Vanille ist ein Klassiker, Melonen-Fanta mit Regenbogenaroma gibt es zwar nicht, hätte aber bestimmt auch eine Fanbase.
Gelegentlich gibt es auch ein paar Ausreißer, nicht geschmacklich, eher hinsichtlich des Erscheinens. Cola Zimt gab es die vergangenen Jahre periodisch zur Weihnachtszeit. Dass eine Sorte ganz eingestellt wird, kommt eher selten vor. Doch eine verschwindet nun vom Markt. Eine, die eigentlich auf junges Publikum zugeschnitten war.
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Coca-Cola Spiced: die "kühnste Markeninnovation"?
Sie soll sich durch einen typischen Cola-Geschmack mit einer intensiven Himbeernote auszeichnen, die Coca-Cola Spiced. Ein Geschmack, bei dem die Hoffnung bestand, dass er die Gen Z anspricht. Wer (ungefähr) zwischen 1995 und 2010 geboren wurde, gehört zur Zielgruppe.
Die Sorte entstand in der Annahme, dass junge Menschen eben kräftigere Aromen bevorzuge. Angeblich werkelte die Coca-Cola-Company an der Sorte seit einiger Zeit. Natürlich gab es vor einigen Monaten markige Ansagen dazu. Spiced sei die "kühnste Markeninnovation" des Unternehmens. Bisher kam sie nur in Nordamerika in den Handel. Doch auch in anderen Ländern war die Markteinführung geplant. Die Geschmacksrichtung sollte es schließlich dauerhaft geben.
Doch Bestand hat nur, was sich auch gut verkauft. Bei CNN bestätigt das Unternehmen die Binse. Nach nur sechs Monaten stellt es die Himbeercolasorte wieder ein, weil es darauf achte, was die Kund:innen mögen. Streicht man die PR-Schnörkel, heißt das: Es gab zu wenig Nachfrage, die Produktion lohnt sich nicht. Ob das so stimmt, sei aber dahingestellt. Genaue Verkaufszahlen zu Spiced gibt es nicht.
Coca-Cola bleibt bei kräftigen Aromen
Coca-Cola will dennoch an dem Konzept "Kräftige Aromen" festhalten, wie Vize-Marketingchefin Sue Lynne Cha zu CNN sagt: "Die Verbraucher suchen nach kräftigeren Aromen und komplexeren Geschmacksprofilen." Das sei ein Trend, "den wir bei Lebensmitteln, aber auch bei Getränken beobachten".
Wir können uns also auf weitere verrückte Sorten freuen. In diesem Sinne könnte man auch ein paar Ideen in den Raum werfen. Gurke wäre ein Beispiel, weil erfrischend. Oder Schokolade, weil schokoladig. Für ganz mutige wäre noch eine wirkliche "Spiced"-Variante was, also mit Kardamon, Zimt und Nelken, weil, warum nicht?
Es war mal wieder Spannung bis zur letzten Minute: Jedes Mal wieder fesselt die Lieblingsserie uns so sehr, dass wir die Zeit um uns herum völlig vergessen. Schon wieder so spät? Zeit fürs Bett, am besten so schnell wie möglich. Also greifen wir nach der Fernbedingung, schalten den Fernseher aus – und treten mit dem Fuß noch schnell den Knopf der Steckdosenleiste aus.