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Produkt-Rückruf: Powerbank-Hersteller Anker warnt vor Brandrisiko

Praktisch sind Powerbanks ja, sofern sie sicher sind.
Praktisch sind Powerbanks ja, sofern sie sicher sind.Bild: IMAGO / Jochen Tack
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Rückruf: Powerbank-Hersteller warnt vor Brandgefahr

Powerbank sind wahnsinnig praktisch, können aber gerade bei hohen Temperaturen gefährlich sein. Manchmal sind allerdings nicht einmal schlechte Bedingungen für Risiken nötig. Kleine Fehlfunktionen können bereits erhebliche Gefahren mit sich bringen.
29.06.2025, 09:4129.06.2025, 09:41
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Irgendwie sind sie nur ein kleiner Notbehelf, und trotzdem noch mehr. Powerbanks sind quasi der letzte Halm, den wir greifen können, um unterwegs nicht Anschluss an die digitale Welt zu verlieren, um Kontakt zu unseren Mitmenschen zu halten, um in kritischen Situationen Hilfe anzufordern. Denn ist der Handyakku leer, kann’s schnell düster werden.

Dabei bergen die tragbaren Ladegeräte natürlich ein paar Risiken. Da sie quasi externe Akkus sind, können sie zum Beispiel bei entsprechenden Wetterbedingungen stark aufheizen. Doch manchmal sind nicht mal Extremtemperaturen dafür notwendig. Eine Fehlfunktion reicht bereits. Ein Powerbank-Hersteller ruft deshalb mehrere Modelle zurück.

Powerbank-Rückruf: Lithium-Energiezellen sind problematisch

Dabei handelt es sich um den chinesischen Zubehörhersteller Anker. Der hat mehrere Sicherheitsrisiken durch Lithium-Ionen-Akkuzellen bei mehreren Powerbankmodellen festgestellt. Diese Zellen stammen offenbar von einem externen Lieferanten und könnten bei Verwendung möglicherweise zu einer Überhitzung führen, was wiederum eine Brandgefahr mit sich bringt.

Bei den betroffenen Modellen handelt es sich um die Anker Powerbank mit 10.000 mAh und 22,5 W, eine mit 20.000 mAh und 22,5 W sowie zwei Modelle der Anker-Zolo-Powerbank mit 20.000 mAh und 30 W. Zuletzt wäre da noch die Anker-Maggo-Powerbank mit integrierten USB-C-Kabel.

Hier nochmal die Modellbezeichnungen im Überblick:

  • A1257
  • A1647
  • A1681
  • A1689
  • A1652

Anker rät Besitzer:innen dringend ab, die betroffenen Produkte weiterzunutzen. Auch sollten sie diese nicht in den normalen Hausmüll werfen. Nach Bestätigung der Rückrufberechtigung müssen die Powerbanks ordnungsgemäß entsorgt werden, also einfach bei zertifizierten Sammelstellen abgeben. Diese sind auf die Entsorgung von Lithium-Ionen-Akkus spezialisiert.

Anker hat bereits Sicherheitsvorkehrungen verschärft

Die Rückrufberechtigung gibt es auf der offiziellen Anker-Seite. Zudem bekommen Kund:innen dort, sobald es eine Bestätigung gibt, dass eine Powerbank zu den betroffenen Geräten gehört, einen Ersatz oder einen Gutschein. Das Ganze läuft über ein Formular auf der offiziellen Anker-Website.

Anker selbst hat seine Qualitätsprüfung noch einmal verbessert. Ein neues Batteriesicherheitsprogramm soll vor einer Wiederholung des aktuellen Rückrufs bewahren, neue Zulieferer wiederum Batteriezellen zur Verfügung stellen, die eben nicht drohen, zu überhitzen.

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