Leben
Geld & Shopping

Sparkassen-Kunden aufgepasst: Fieser Betrugsversuch im Umlauf

Logo der Sparkasse an der Fassade eines Wolkenkratzer, Bankenviertel, Frankfurt am Main, Hessen, Deutschland, Europa *** Logo the Sparkasse to the Facade one Skyscrapers, Banking district, Frankfurt o ...
Kund:innen der Sparkasse werden aktuell mit einer fiesen Masche hinters Licht geführt. Bild: imago images / Arnulf Hettrich
Geld & Shopping

Perfider Phishing-Versuch zielt erneut auf Sparkassen-Kundschaft ab

28.03.2024, 07:12
Mehr «Leben»

Bankgeschäfte laufen heute wie die meisten anderen Dienstleistungen größtenteils digital ab. Nicht nur Überweisungen erfolgen innerhalb von Sekunden über die Bank-App, auch die Bezahlung in der physischen Realität erledigt vor allem die junge Generation mittlerweile über digitale Kreditkarten auf dem Smartphone.

Mit nur einem Klick können Verbraucher:innen Opfer fieser Phishing-Mails werden.
Mit nur einem Klick können Verbraucher:innen Opfer fieser Phishing-Mails werden. Bild: pexels / ArtHouse Studio

Was für viele eine große Erleichterung im Alltag darstellt, birgt aber auch erhebliche Sicherheitsrisiken für die eigenen Daten. Aktuell warnt die Sparkasse erneut vor betrügerischen Mails, die Hacker:innen in deren Namen verschicken und damit auf die Kontodaten der Kundschaft abzielen.

Sparkasse warnt vor Phishing-Mails mit App-Hinweis

Mehrfach wurden den Verantwortlichen bei der Sparkasse in den vergangenen Tagen demnach Mails mit dem Betreff "Jetzt registrieren- S-ID-CHECK-APP" gemeldet. Beim S-ID-Check handelt es sich um ein tatsächlich existierendes Sicherheitsverfahren der Sparkasse, das die Überweisung mit Multifaktor-Authentifizierung sicherstellt.

In der Nachricht legen die Betrüger:innen ein angeblich "notwendiges" Update der entsprechenden App nahe. Alle Kund:innen der Sparkasse müssten demnach diese "kritische Aktualisierung" durchführen, um die Dienste weiterhin vollständig nutzen zu können.

Ein beigefügter Link führt angeblich auf die entsprechende Download-Seite für die App. Das Computer-Notfallteam der Sparkasse warnt eindringlich vor dem Öffnen des Links.

Hacker:innen legen ein angeblich notwendiges Update der Sparkassen-App nahe.
Hacker:innen legen ein angeblich notwendiges Update der Sparkassen-App nahe. Bild: Screenshot / Sparkasse

Schon beim Anzeigen der URL könnten Verbraucher:innen erkennen, dass es sich dabei nicht um die offizielle Seite der Sparkasse oder einen Link zum App-Store handelt. Verbraucherschützer:innen raten stets, bei verdächtigen Mails den Mauszeiger über den Button wandern zu lassen, um sich den Link anzeigen zu lassen.

Betrüger zielen auf sensible Daten von Bankkunden ab

Im Fall des aktuellen Sparkassen-Betrugs werden Kund:innen auf eine Website weitergeleitet, auf der sensible Daten abgefragt werden. Vor allem mit Bank-Zugangsdaten können Betrüger:innen durch Phishing gefährlichen Datenmissbrauch begehen.

Watson ist jetzt auf Whatsapp
Jetzt auf Whatsapp und Instagram: dein watson-Update! Wir versorgen dich hier auf Whatsapp mit den watson-Highlights des Tages. Nur einmal pro Tag – kein Spam, kein Blabla, nur sieben Links. Versprochen! Du möchtest lieber auf Instagram informiert werden? Hier findest du unseren Broadcast-Channel.

Das Notfallteam der Sparkasse bittet Betroffene, sich umgehend beim Kundenservice zu melden und hier alle verbundenen Karten und Zugänge sperren zu lassen. Erfolgt eine schnelle Meldung, kann weiterer Missbrauch mit den eigenen Daten vermieden werden.

Bei Zweifeln bei vermeintlich von der eigenen Bank stammenden Mails können Verbraucher:innen außerdem den jeweiligen Kundenservice kontaktieren.

Als allgemeinen Hinweis geben Expert:innen stets an, dass tatsächliche App-Updates meist automatisch in der jeweiligen Anwendung erfolgen und nicht per Mail mitgeteilt werden. Sollte dies doch einmal nötig sein, würde die Anrede aber mit dem eigenen Namen erfolgen und nicht wie in den meisten Phishing-Mails mit der Grußformel "Lieber Kunde".

Weltweit gehen täglich mehr als drei Milliarden Phishing-Mails um den Globus. Während die meisten bereits durch fehlerhafte Rechtschreibung im Betreff schnell zu entlarven sind, werden Hacker:innen vor allem für den Betrug an größeren Unternehmen wie der Sparkasse immer kreativer.

ADAC-Auswertung: Das sind die drei günstigsten Skigebiete

Auch diese Skisaison wird wieder vieles teurer: Die Skipässe und die Kurse sowie vielerorts auch die Unterkünfte, die Verpflegung und die Anreise. Da es aber nun mal ein zeitlich begrenztes Sportvergnügen ist, wollen begeisterte Skisportler:innen nicht wirklich auf das Gefühl einer sausenden Abfahrt und einer wärmenden Mahlzeit danach verzichten.

Zur Story