Süß.Bild: imago images / panthermedia
Geld & Shopping
Zucker, zumindest raffinierter, hat einen schlechten Ruf. Ganz gesund ist er natürlich nicht, wobei die Menge das Gift macht. Dennoch: Ein Mittel, um vielen Gerichten, Backwaren und was sonst so in der Küche hergestellt wird, eine zusätzliche Geschmacksfacette zu verleihen, ist es allemal.
Das ist einer der Gründe, warum Zucker in vielen Produkten verarbeitet ist. Wobei hier angemerkt sei, dass das natürlich nicht immer sein muss und ein "Weniger" natürlich nicht schadet. Beliebt ist Zucker trotzdem. Und für alle, die das Süßungsmittel mögen, gibt es nun gute Nachrichten.
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Gut für Verbraucher: Zucker-Preis fällt um 33 Prozent
Kaufland und Lidl kündigen einen massiven Preisrutsch bei Zucker an. So soll der Preis fürs Kilo ab diesen Montag dauerhaft von 1,49 Euro auf 99 Cent fallen, sprich, er wird rund 33 Prozent günstiger. Auch Aldi zieht mit – und unterbietet sogar die Konkurrenz. Der Discounter drückt den Preis auf 89 Cent.
Hinter dieser Nachricht verbirgt sich eine für Verbraucher:innen positive Entwicklung. Die Preise für Zuckerrüben sind gefallen, und zwar so stark wie seit Jahren nicht, schreibt die "Bild". Wenn sich die Erzeugerpreise verändern, wirkt sich das auch auf den Einkauf aus.
Nicht nur der raffinierte Zucker ist günstiger, sondern auch Puderzucker (39 statt 49 Cent) und Gelierzucker (79 statt 99 Cent). Interessant dürfte auch die Entwicklung bei den Fertigprodukten sein. Gebäck, Eis, Süßigkeiten und zuckerhaltige Getränke könnten in nächster Zeit ebenfalls einen Preissturz erleben.
So sagt ein Manager einer Supermarkt-Kette, die jedoch nicht näher erwähnt wird, zur "Bild": "Einkäufer haben jetzt mit den gesunkenen Zucker-Preisen ein gutes Argument, um bei Herstellern günstigere Preise auszuhandeln."
Preis für Zucker sinkt zwar, ist aber dennoch teuer
Wichtig ist, dass sich der Preis für Zucker innerhalb der Preisschocks 2022 deutlich verteuert hat. Im Januar 2022 lag der Regalpreis für ein Kilogramm Zucker der Eigenmarken bei 79 Cent. Im selben Jahr zogen Supermärkte diesen ordentlich an, auf 1,49 Euro, wie Preisvergleichsportale zeigen.
Dass der Preis jetzt auf 99 Cent gefallen ist, zeigt zwar, dass sich die Preise in einigen Bereichen erholen, trotzdem war es mal ein Stückchen besser. Die Teuerungen hingen übrigens mit gestiegenen Kosten für Energie, aber auch Personal zusammen.
Es ist eher unwahrscheinlich, dass die Preise das damalige Niveau wieder erreichen. Dennoch ist der Preissturz für viele eine positive Entwicklung, Zahnärzt:innen mal ausgenommen.
In Deutschland hat der Herbst in den vergangenen Wochen endgültig Einzug gehalten. Für die einen ist die nass-graue Jahreszeit ein ungeliebter Vorbote der Winterdepression, andere lieben den Herbst für die goldenen Farben, die die Blätter der Bäume annehmen.