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Phishing-Betrüger nehmen Targobank-Kunden ins Visier – Verbraucherzentrale warnt

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Targobank-Kunden müssen erneut wegen einer Phishing-Mail aufpassen.Bild: imago images / Michael Gstettenbauer
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Betrüger nehmen Targobank-Kunden ins Visier und drohen mit Konto-Sperrung

14.09.2024, 11:21
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Eine Phishing-Mail dürfte viele Menschen schon einmal in ihrem Postfach gefunden haben. Betrüger:innen versuchen so an sensible Daten zu gelangen, um sie für sich zu nutzen. Also sind sie dort unterwegs, wo sie potenziell viel Geld ergaunern können und versuchen regelmäßig, Bank-Kund:innen hinters Licht zu führen – in dieser Woche die der Targobank.

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Targobank: Zahlreiche Hinweise für Phishing-Versuch

Momentan könnten diese per Mail vermeintlich von der Targobank angesprochen worden sein. Tatsächlich stammt die Mail aber von Betrüger:innen, die im Namen der Targobank eine Phishing-Mail unter dem Betreff "Neues Mıtteılung" versenden, berichtet die Verbraucherzentrale am Freitag in ihrem Phishing-Radar. Den ersten Hinweis auf einen Betrugsversuch gibt also schon die Schreibweise im Betreff her.

In der Mail folgt auf eine kurze, unpersönliche Anrede der Hinweis, dass man den Zugang zum Online-Banking mit einer zusätzlichen Sicherheitsprüfung schützen wolle.

Die Verbraucherzentrale warnt vor dieser Mail.
Die Verbraucherzentrale warnt vor dieser Mail.bild: verbraucherzentrale

Die Mail-Empfänger:innen werden dazu aufgefordert, über den Link "Zustimmen" die Zustimmung zur Cookie-Aktivierung zu geben. Außerdem sollen sie über den Link "Einverständnis erklären" ihr Einverständnis geben, und zwar "um zu akzeptieren und fortzufahren", heißt es in der Mail. Die Verbraucherzentrale bezeichnet die Satzstruktur und Beweggründe hier als "auffällig".

Die Kriminellen setzen in der Phishing-Mail außerdem eine Frist, in diesem Fall ist es der 16.09.2024. Dann werde das Online-Banking angeblich deaktiviert, heißt es.

Das ist ein typisches Vorgehen bei Phishing. Die Betrüger:innen setzen die Betroffenen durch die Fristsetzung und das vermeintliche Eintreten von Nachteilen unter Druck, um diese zum Handeln zu bewegen.

Verbraucherzentrale: Phishing-Mail sollte in den Spam-Ordner

Für die Verbraucherschützer:innen deutet hier einiges auf einen Phishing-Versuch hin. Als Gründe nennen sie die genannten Fehler in der Grammatik und Rechtschreibung, aber auch die Absendeadresse und die Verlinkungen.

Deshalb folgt der Rat, die Phishing-Mail unbeantwortet in den Spam-Ordner zu schieben. Das Mail-Programm kann dadurch solche und ähnliche Mails identifizieren und herausfiltern, bevor sie im regulären Posteingang auftauchen.

Die Verbraucherzentrale informiert in ihrem Phishing-Radar stets über Betrugsversuche. Dort werden regelmäßig Updates zu aktuellen Phishing-Mails gepostet. Verbraucher:innen finden dazu auch Hinweise, was zu tun ist. Demnach sollte man etwa nicht auf Links oder Buttons in betrügerischen Mails klicken.

Phishing-Kriminelle haben nicht nur Bank-Kund:innen im Visier, sondern immer wieder auch Nutzer:innen von Paypal. Aber auch, wer ein Streaming-Programm wie Netflix nutzt, muss immer wieder aufpassen.

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