
Und rauf damit!Bild: dpa-tmn / Monique Wüstenhagen
Geld & Shopping
Wer Hautkrebs vermeiden möchte, nutzt Sonnencreme. Mittlerweile gibt es auch Gesichtscremes mit UV-Schutz. Und eigentlich sollten sie halten, was sie versprechen. Auf zwei besonders teure Marken trifft das aber nicht zu.
27.03.2025, 08:1327.03.2025, 08:13
Wer lange leben will, bleibt im Sommer entweder Zuhause oder nutzt UV-Schutz. Letzterer ist vielleicht Hinsicht Lebensqualität deutlich sinnvoller. Nur die wenigsten wollen sich einsperren und die abenteuerlichste Zeit im Jahr verpassen.
Normalerweise halten sich die meisten an Sonnencreme. Spricht auch nichts gegen, immerhin hat sie sich seit Jahrzehnten als wunderbarer Schutzpanzer gegen den Krebsmacherbeschuss von oben bewährt. Längst gibt es aber auch Gesichtscremes mit UV-Schutz, die sich auch für kühlere Tage eignen. Doch auf welche ist Verlass? Das hat Stiftung Warentest ermittelt.
Sonnencremes schneiden überwiegend gut ab
Die Verbraucherorganisation hat sich mit anderen zusammengeschlossen, um in einem Gemeinschaftstest 14 Sonnenschutzmittel fürs Gesicht via Laboruntersuchung zu prüfen. Positiv hervorzuheben ist, dass 12 der 14 Mittel den angegebenen Sonnenschutzfaktor von +50 halten und zudem die fiese tief dringende UVA-Strahlung abhalten.
Testsieger ist Lavozon Sonnen Fluid von Müller (Note 1,6). Sie bietet einen effizienten Schutz, ein angenehmes Hautgefühl und protzt nicht mit irreführenden Werbeaussagen. Mit einem Preis von 4,25 Euro ist sie zudem eine der günstigsten Sonnencremes. Zum Vergleich: Platz Zwei belegt die Oil Control-Face Sun Gel-Creme von Eucerin, die 22,45 Euro kostet.
Spannend sind die beiden letzten Plätze. Die Sonnencremes von Junglück und I + M Naturkosmetik konnten weder den angegebenen Sonnenschutzfaktor einhalten, noch Schutz vor UVA-Strahlung bieten, kosten dafür aber 36 und 20,90 Euro, kurz: beides nichts weiter als teure Gesichtsschmiere. Mangelhaft!
Kein UV-Schutz, weil...
Das liegt daran, dass beide Cremes vor allem auf Zinkoxid als Schutz setzen. Erstmal trocknet der Stoff die Haut aus und noch viel interessanter, es reicht schlicht nicht als UV-Schutz. Stiftung Warentest schreibt, dass das eigentlich schon aus früheren Laborversuchen hervorgegangen ist.
Ein paar Produkte enthielten zudem Weichmacher. Allerdings in so geringer Konzentration, dass kein Gesundheitsrisiko von ihnen ausgehe. Das Müller-Produkt gehört nicht dazu. Es zeigt sich wiedermal, dass Qualität nicht ins Geld gehen muss. Schließlich ist die Creme von Jungglück von allen getesteten die teuerste.
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