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Sparkassen-Betrug: Kriminelle warnen in Phishing-Mail vor Betrügern

ARCHIV - 13.03.2017, Mecklenburg-Vorpommern, Sassnitz: Blick auf das Logo und den Schriftzug "Sparkasse" in Sassnitz auf der Insel R
Besonders Banken sind in erschreckender Regelmäßigkeit Ziel von Phishing-Attacken.Bild: dpa-Zentralbild / Stefan Sauer
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Betrüger nehmen Sparkassen-Kunden ins Visier: Vorsicht vor dieser dreisten E-Mail

14.03.2025, 07:17
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Cyberkriminelle versuchen immer wieder, Menschen durch gefälschte Nachrichten in die Falle zu locken. Das Problem: Viele dieser Mails sind auf den ersten Blick kaum als Betrug erkennbar. Sie nutzen Logos, Farben und Formulierungen echter Unternehmen, um Vertrauen zu erwecken. Doch wer genau hinsieht, erkennt meist kleine, aber entscheidende Hinweise auf den Betrugsversuch.

Besonders Banken und deren Kund:innen sind in erschreckender Regelmäßigkeit Ziel solcher Attacken. Kriminelle setzen häufig darauf, dass Menschen in Panik geraten, wenn ihnen mit Einschränkungen oder Sperrungen ihres Kontos gedroht wird. Genau diese Masche kommt auch bei einer aktuellen Phishing-Welle zum Einsatz, die sich gegen Kund:innen der Sparkasse richtet.

Sparkasse: In dieser Phishing-Mail warnen Kriminelle vor Betrug

In der aktuell kursierenden Masche via E-Mail behaupten die Kriminellen, dass die Aktualisierung eines "Anti-Phishing-Programms" erforderlich sei, wie die Verbraucherzentrale in einer Warnung schreibt.

Besonders perfide ist die Argumentation der Betrügenden: Denn durch die Aktualisierung soll das eigene Konto vor "betrügerischen Aktivitäten" geschützt werden. Also vor genau solchen Angriffen.

Um die Glaubwürdigkeit zu erhöhen, haben sie das Layout an das Corporate Design der Sparkasse angepasst – inklusive Logo und rotem Button mit der Aufforderung "Log-In Banking".

Diese betrügerische Phishing-E-Mail finden derzeit viele Menschen in ihrem Postfach.
Diese betrügerische Phishing-E-Mail finden derzeit viele Menschen in ihrem Postfach.Bild: Phishing-Radar / Verbraucherzentrale

Die Methode ist nicht neu, aber offenbar immer noch effektiv: Die Empfänger:innen sollen dazu gebracht werden, auf den Link in der E-Mail zu klicken und dort ihre Zugangsdaten einzugeben. Doch Vorsicht: Wer das tut, gibt Kriminellen direkten Zugriff auf sein Konto.

Phishing? Das sind die Anzeichen in der angeblichen Sparkassen-E-Mail

Auch wenn die Mail optisch professionell wirkt, gibt es mehrere Anzeichen, die auf einen Betrugsversuch hindeuten:

  • Unpersönliche Anrede: Die Nachricht beginnt mit "Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde", was untypisch für echte Bankenkommunikation ist. Der Name fehlt.
  • Drohung mit Kontoeinschränkung: Seriöse Banken sperren nicht einfach den Zugang, wenn ein Update nicht sofort ausgeführt wird.
  • Dringlichkeit und Panikmache: Kriminelle setzen häufig auf Zeitdruck, um Kund:innen zur schnellen Handlung zu bewegen.
  • Verdächtige Links: Der Login-Button führt nicht zur offiziellen Sparkassen-Website, sondern auf eine gefälschte Seite.
  • Unbekannte Absenderadresse: Wer genau hinschaut, wird sehen, dass die E-Mail nicht von einer offiziellen Sparkassen-Domain stammt.

Doch was tun, wenn man diese Mail erhalten hat? Wer eine solche Nachricht bekommt, sollte auf keinen Fall auf den Link klicken oder Daten eingeben.

Am besten wird die Mail ungeöffnet in den Spam-Ordner verschoben oder direkt gelöscht. Falls Unsicherheit besteht, empfiehlt es sich, die Sparkassen-App oder die offizielle Website der Bank zu besuchen und dort zu überprüfen, ob eine ähnliche Mitteilung vorliegt. Im Zweifelsfall kann der Kundenservice der Sparkasse weiterhelfen.

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