Betrüger:innen haben es auf das Geld anderer abgesehen und offenbar keine Skrupel, andere Menschen übers Ohr zu hauen. Dafür lassen sie sich regelmäßig neue perfide Maschen einfallen. Eine der beliebtesten Methoden ist im Zeitalter der Digitalisierung das Pishing – also der Versand gefälschter E-Mails. Sie sollen Menschen dazu verleiten, ihre Daten zu teilen.
Zu den beliebtesten Opfern solcher Pishing-Angriffe gehören vor allem Bankkund:innen. Die Verbraucherzentrale gibt regelmäßig Warnungen zu neuen, bekannten Betrugsfällen heraus. Die neueste Meldung vom 16. Januar betrifft insbesondere Kund:innen der Deutschen Kreditbank (DKB), wie die Verbraucherzentrale schreibt.
Demnach sind derzeit Pishing-Mails im Umlauf, durch die auf besonders perfide Weise versucht wird, an das Geld der Empfänger:innen zu kommen.
Der Absender behauptet in der Mail – angeblich im Namen der DKB – dass die jeweilige Kredit- oder Debitkarte ab dem 12. Januar 2023 nicht mehr funktioniere. Als Grund wird angegeben, dass zur Freischaltung zunächst die Daten aktualisiert werden müssten. Die Betrüger:innen präsentieren in der Mail eine schnelle Lösung: Über einen Link in der Mail sei dies unkompliziert möglich.
Um weiter Druck aufzubauen, betonen die Betrüger:innen die angebliche Dringlichkeit der Aktualisierung. Es sei von Vorteil, diese schnellstmöglich vorzunehmen. Ansonsten drohe eine komplette Kontosperrung.
Wer solch eine Mail in seinem Posteingang findet, sollte es allerdings tunlichst vermeiden, der Aufforderung zu folgen. Die Betrüger:innen haben es auf die sensiblen Daten und das Geld der Opfer abgesehen.
Unabhängig davon, wie echt eine Mail auf den ersten Blick aussieht: Es wird dringend davon abgeraten, auf die Links zu klicken. Denn das kann teils schwerwiegende Folgen haben: Teilweise kommen dadurch sogenannte Trojaner zum Einsatz. Das sind Programme, die durch das Öffnen unbemerkt auf den Rechner oder das Smartphone geladen werden. Sie können beispielsweise Daten ausspähen oder Tastatureingaben mitlesen.
Im Zweifel empfiehlt sich ein Anruf bei der Bank oder die Verwendung der eigenen App, um die Behauptungen aus der Mail abzuklären.
Die DKB aktualisiert regelmäßig auf ihrer offiziellen Webseite neue Betrugsmaschen, um die eigene Kundschaft davor zu warnen. Demnach häufen sich derzeit neben Pishing-Mails auch Fake-Anrufe von angeblichen Mitarbeitenden der Bank, die persönliche Daten erfragen oder um Transaktionen bitten. Die DKB teilt dazu mit: