Sie ist das Phänomen des Jahres, die Dubai-Schokolade. Kaum eine Süßigkeit ging so viral, vor allem dank Tiktok. Mittlerweile ist sie so bekannt, dass wahrscheinlich selbst die größten Hype-Ächter:innen ein Stückchen probieren wollen. Pistazie, Engelshaar, Tahini und wahlweise Vollmilch- oder Zartbitterschokolade üben offenbar eine enorme Sogwirkung aus.
Mittlerweile bieten nicht mehr ausschließlich vereinzelte Chocolatiers die Hype-Schokolade an, sondern auch Supermärkte wie Edeka und Rewe. Preislich liegt sie auch in den Läden weit über klassischen Tafeln. Bis zu 15 Euro fallen dafür an, was durchaus eine stattliche Summe für Süßkram ist. Aldi unterbietet nun die Konkurrenz mit einer eigenen Dubai-Schokolade.
"Sie ist endlich da! Die heißgeliebte und wohl viralste Schokolade ever – die Dubai-Schokolade!", schreibt Aldi Süd in einem Post auf Instagram. Dazu gibt es einen Geschmackstest. Schon in dem Video zeigt sich: Die Schokolade sieht tatsächlich nicht wie ein billiger Abklatsch aus.
Vielmehr verspricht der Clip viel Füllung und den charakteristischen Crunch. Geschmacklich soll es sich auch um einen Volltreffer handeln, goutiert mit vielen "Mhmmmms". Wobei hier angemerkt sei: Es ist ein Werbevideo.
Ob Aldis Dubai-Schokolade geschmacklich heraussticht, ist eine Ermessenssache. Preislich sieht es anders aus. 4,29 Euro sollen die Tafel kosten, ein deutlicher Unterschied im Vergleich zu allen anderen Anbietern.
Wer sich zuvor wegen des hohen Preises ärgerte, deswegen vielleicht sogar frustriert war, bekommt endlich eine kostengünstige Option. Verfügbar ist die Schokolade ab dem 16. Dezember in allen Aldi Süd-Filialen.
Seit 2021 gibt es die Schokolade mit Pistaziencreme in Dubai, genauer in der Manufaktur "Fix Dessert Chocolatier". Die Chefin Sarah Hamouda hat sie erfunden, angeblich infolge von Schwangerschaftsgelüsten. Der Durchbruch kam im Dezember 2023, als Food-Influencerin Maria Vehera auf Tiktok von der Dubai-Schokolade schwärmte. Millionen Menschen klickten drauf. Es folgten weitere Food-Blogger:innen, der Hype war da.
Befeuert wird er durch die geringe Verfügbarkeit, erklärt Food-Bloggerin Kiki Aiweimer gegenüber der "Deutschen Presseagentur". Sie stellt selbst Dubai-Schokolade her und verkauft sie. Die hohen Wartezeiten wegen des Bestellvolumens lassen die Schokolade noch begehrenswerter erscheinen, sagt sie.
Vielleicht kann Aldi mit der Discounter-Dubai-Schokolade die Nachfrage bedienen kann, ist fraglich. Denn laut Aldi handelt es sich dabei um Aktionsware und die ist bekanntlich begrenzt.