
Fertigprodukte erfreuen sich großer Beliebtheit.Bild: imago images / Norbert Schmidt
Geld & Shopping
04.07.2024, 13:2004.07.2024, 13:20
Zwiebeln und Knoblauch fein hacken, Möhren und Sellerie in kleine Würfel schneiden. Das Hackfleisch krümelig braten, anschließend alles würzen und ablöschen. Dann: zwei Stunden köcheln lassen.
Eine Bolognese erfordert viele Arbeitsschritte, vor allem aber viel Zeit. In etlichen Kochblogs, die ihre Bolognese als 'die Beste' anpreisen, steht geschrieben: Die Soße sollte möglichst lange köcheln. Das intensiviere den Geschmack und die Soße werde deutlich cremiger.
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Ein Schreck für all diejenigen, die nicht gerne kochen. Damit Kochmuffel auf den Geschmack einer würzigen Bolognese nicht verzichten müssen, bieten verschiedene Lebensmittelmarken fertige Saucen an – im Glas oder in der Flasche. Aktuell sollten Verbraucher:innen bei solchen Fertigprodukten allerdings Vorsicht walten lassen.

Die beliebte Fleischsoße stammt aus der Region Bologna in Italien.Bild: imago images/ zoonar
Denn: Das Unternehmen Nestlé hat für zwei ihrer beliebten Saucen einen Rückruf gestartet. Betroffen sind Chargen einer Pasta- und Grillsoße.
Nestlé startet Rückruf: Bolognese und BBQ-Sauce betroffen
Konkret handelt es sich dabei um die "Bolognese Basis" aus der Markenreihe Maggi. Diese steht im 500-Gramm-Glas zum Verkauf. Auch die Grillsoße "Vegan BBQ Sauce", die in der 'Squeeze-Flasche' von Thomy erhältlich ist, wird vom Hersteller aktuell zurückgerufen.
Konkret sind bei der Bolognese folgende Chargennummern vom Rückruf betroffen:
- 240326B1, Mindesthaltbarkeitsdatum März 2026
- 240326C1, Mindesthaltbarkeitsdatum März 2026
- 240422C1, Mindesthaltbarkeitsdatum April 2026
- 240423A1, Mindesthaltbarkeitsdatum April 2026
- 240423B1, Mindesthaltbarkeitsdatum April 2026
- 240524B1, Mindesthaltbarkeitsdatum Mai 2026
- 240420A1, Mindesthaltbarkeitsdatum April 2025
Bei der veganen Grillsoße von Thomy sollten Verbraucher:innen vorsichtig sein mit Produkten der Nummer 240420A1 und einem Mindesthaltbarkeitsdatum April 2025.
Allergiehinweis fehlt auf beliebten Maggi-Soßen
Der Grund für den Rückruf betrifft vor allem Allergiker:innen: Denn die Artikel können Gluten enthalten, was zu Unverträglichkeitsreaktionen führen kann. Auf dem Etikett ist der Inhaltsstoff allerdings nicht deklariert, wie das Portal "Lebensmittelwarnung" vermeldet.
Für Kund:innen, die an einer Glutenunverträglichkeit leiden, kann der Verzehr der Pasta- oder Grillsoße entsprechend zu Beschwerden führen.
Warum Gluten schädlich sein kann
Bei einer Glutenunverträglichkeit, auch Zöliakie genannt, handelt es sich um eine Autoimmunkrankheit, die hauptsächlich den Dünndarm betrifft.
Dabei reagiert der Körper auf das Klebereiweiß Gluten, das in verschiedenen Getreidesorten enthalten ist. Der Dünndarm kann den Stoff nicht abbauen. Die Folge: Der Darm entzündet sich.
Typische Symptome sind Verdauungsbeschwerden. Häufig setzen starke Bauchschmerzen oder anhaltender Durchfall ein. Appetitlosigkeit, Müdigkeit oder Muskelschwäche können ebenfalls auftreten.
Einfacher Tipp hilft Verbrauchern bei Rückrufen
Aus diesem Grund sollten Kund:innen ein Auge auf die Chargennummern werfen, die von dem Rückruf betroffen sind.
Verbraucher:innen, die diese Produkte gekauft haben, können auf ihr Rückgeld bestehen. Dafür musst du die Artikel dort zurückbringen, wo du sie gekauft hast. Laut Hersteller bekommst du den Einkaufspreis erstattet.
Nestlé bittet derweil um Entschuldigung. Die Unannehmlichkeiten tue dem Nahrungsmittelkonzern leid.
Sicherheit geht vor: Eine Passagierin liest die privaten Text-Nachrichten eines Mitreisenden und glaubt, eine Gefahr für den Flug zu erkennen. Am Ende stellt sich aber heraus, dass es nur ein falscher Alarm war.
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