
Paypal-Kunden müssen sich aktuell in Acht nehmen.Bild: imago images / Boarding_Now
Geld & Shopping
Cyberkriminelle versuchen immer häufiger mittels betrügerischer Nachrichten, an sensible Daten von Internet-User:innen zu gelangen. Wer auf solche Phishing-Mails hereinfällt, kann unter Umständen viel Geld verlieren.
27.03.2025, 17:4327.03.2025, 17:43
Paypal ist bei vielen Menschen beliebt. Der Bezahldienst ermöglicht es Nutzer:innen online schnell zu bezahlen, ohne jedes Mal Kreditkarten- oder Bankdaten einzugeben. Gleichzeitig bietet er einen Käuferschutz.
Wer also beispielsweise ein Schnäppchen bei Verkaufsplattformen wie Kleinanzeigen oder Vinted macht und über Paypal zahlt, ist besser abgesichert, falls der gekaufte Artikel nicht wie beschrieben geliefert wird oder defekt ist. Und nicht zuletzt ist Paypal in vielen Ländern weltweit verfügbar, was Nutzer:innen eine gewisse Flexibilität bietet.
Um den Bezahldienst nutzen zu können, muss man in der Regel seinen Account mit dem persönlichen Bankkonto oder der Kreditkarte verknüpfen. Und überall, wo Internet-Nutzer:innen sensible Daten im Internet angeben, sind Cyberkriminelle bekanntermaßen nicht weit.
Paypal-Kunden aufgepasst: Fake-Mail im Umlauf
Deswegen verwundert es kaum, dass die Verbraucherzentrale aktuell einmal mehr vor Betrüger:innen warnt, die es auf die Daten von Paypal-Kund:innen abgesehen haben. In der entsprechenden Phishing-Mail wird demnach über die Aktualisierung von "Sicherheitsstandards" informiert, die weiterhin "ein sicheres Nutzungserlebnis" gewährleisten sollen.
Angeblich müssen aufgrund der Aktualisierung die Kontodaten überprüft und bestätigt werden. So soll sichergestellt werden, dass der persönliche Zugang geschützt und die Dienste von Paypal weiterhin zuverlässig verfügbar bleiben, heißt es in der Nachricht.
Der Betreff der Mail lautet: "Sicherheitsüberprüfung erforderlich: Bestätigen Sie Ihre Kontodaten". Auf diese Aufforderung sollte man laut der Verbraucherzentrale aber nicht weiter eingehen.
Phishing: Das rät die Verbraucherzentrale
"Wie immer raten wir: Ignorieren Sie die Aufforderung und verschieben Sie die E-Mail unbeantwortet in den Spam-Ordner", heißt es im Phishing-Radar der Verbraucherschutzorganisation. Falls man tatsächlich ein Paypal-Konto besitzt, sollte man direkt in der App oder auf der Website prüfen, ob es von offizieller Seite ähnliche Aufforderungen gibt.
In diesem Fall ist das aber wohl relativ unwahrscheinlich. Die Phishing-Mail fällt laut Verbraucherzentrale vor allem durch das fehlerhafte Paypal-Logo auf. Und auch die unpersönliche Anrede ("Sehr geehrter Kunde") ist ein Hinweis für eine betrügerische Mail.
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