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Consorsbank-Phishing: Fake-Mail will Bestätigung der Telefonnummer

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Wer bei der Consorsbank ein Konto hat, sollte seine Mails aktuell genau prüfen.Bild: imago images / Ardan Fuessmann
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Bankkunden sind ins Visier von Betrügern geraten

Kriminelle versuchen aktuell, Kund:innen der Consorsbank mit einer Betrugsmasche hereinzulegen. Darin wird sogar mit einem gesperrten Zugang gedroht.
21.08.2025, 07:3221.08.2025, 07:32
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Neue Masche, altes Ziel: Mal wieder sind Bankkund:innen von Phishing-Mails betroffen. Aktuell versuchen Kriminelle, Kund:innen der Consorsbank mit einer dreisten Phishing-Mail unter Druck zu setzen.

Unter dem Vorwand, die Telefonnummer "bestätigen" zu müssen, sollen Betroffene auf einen Link klicken – und so ihre Daten preisgeben.

Verbraucherzentrale warnt: So sieht die Fake-Mail aus

Vor der aktuellen Betrugsmasche warnt die Verbraucherzentrale, sie gibt auch detailliert an, woran man die gefälschte Mail erkennen kann. Der Betreff klingt zunächst harmlos: "Für einen gewohnten Kontozugriff …". Doch der Inhalt ist alles andere als seriös. Die Kundschaft wird darin aufgefordert, ihre Telefonnummer über einen beigefügten Link zu bestätigen. Wer das nicht innerhalb von 48 Stunden tut, so die Drohung, müsse "zur Wiederherstellung des vollen Zugangs eine Consorsbank-Filiale aufsuchen".

Besonders auffällig: Die Frist und die Drohung sind in roter Schrift hervorgehoben – ganz klar ein Versuch, die Empfänger:innen unter Druck zu setzen.

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Bild: screenshot / verbraucherzentrale

Wer genauer hinschaut, erkennt die Masche sofort. Die Mail spricht die Empfänger:innen nicht persönlich an, sondern ganz allgemein mit "Sehr geehrter Kunde", laut Verbraucherzentrale einer der wichtigsten Indikatoren für Phishing. Auch die Absenderadresse wirkt unseriös und hat nichts mit der echten Bank zu tun.

Dazu kommt ein eingefügter Link, der direkt auf eine gefälschte Website führen soll. Das alles wird mit kurzen Fristen und deutlichen Drohungen kombiniert – eine klassische Taktik, um Panik auszulösen und Betroffene zum schnellen Handeln zu bewegen.

Bei Verdacht auf Phishing-Mails: Das solltest du tun

Ganz wichtig bei solchen Mails: niemals anklicken! Wenn du so eine Mail bekommst, lösche sie sofort oder verschiebe sie in den Spam-Ordner. Antworte auf keinen Fall. Falls du wirklich ein Konto bei der Consorsbank hast: Logge dich ausschließlich über die offizielle Website oder die App ein und prüfe dort, ob es Mitteilungen gibt. Banken verschicken solche Aufforderungen in der Regel niemals per Mail.

Phishing lebt von Stress, Unsicherheit und Druck. Lass dich davon nicht einfangen und nervös machen. Lieber zweimal prüfen, einmal löschen – und niemals sensible Daten über dubiose Links eingeben.

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