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Supermarkt: Ferrero überrascht mit neuer Nutella-Geschmacksrichtung

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Nutella ist in Deutschland wohl der Inbegriff von Nuss-Nougat-Creme.Bild: imago stock&people / Newscast
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Supermarkt: Ferrero plant neue Nutella-Geschmacksrichtung

Wenn es um Haselnussaufstriche geht, kommt man im Supermarkt an Nutella schwer vorbei. Die Rezeptur hat sich seit Jahrzehnten kaum verändert. Nun überrascht Ferrero Berichten zufolge mit einer Produktinnovation.
24.05.2025, 13:2924.05.2025, 13:29
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Egal ob auf dem Brot, auf Crêpes oder Waffeln, im Porridge oder einfach pur mit dem Löffel – Nutella ist wohl so beliebt wie kaum eine andere Nuss-Nougat-Creme. Im Schnitt sollen die Deutschen jedes Jahr etwa ein Kilo pro Kopf verzehren. Die dicken Gläser mit dem weißen Deckel und dem schwarz-roten Logo haben einen enormen Wiedererkennungswert.

Entwickelt wurde der Kult-Brotaufstrich von dem Italiener Pietro Ferrero. Er experimentierte anfangs mit Kakao, Kokosöl und Haselnüssen; ab dem Jahr 1952 kam die Creme dann erstmals unter dem Namen "Supercrema" auf den Markt. Als Nutella wurde das Produkt erst ab 1964 vermarktet. Der Name setzt sich aus dem englischen Wort für Nuss, also "nut", und der italienischen Verniedlichungsform "ella" zusammen.

Seitdem hat sich an der Grundrezeptur nur wenig verändert: Zucker, Palmöl, Haselnüsse, Magermilchpulver, Kakao, der Emulgator Lecithin und der Aromastoff Vanillin. Im Gegensatz zu anderen Unternehmen hat sich Ferrero bei Nutella nicht zu ausgefallenen Geschmacksvariationen hinreißen lassen. Nuss-Nougat blieb über Jahrzehnte Nuss-Nougat, darauf konnten sich Kund:innen stets verlassen.

Nutella: Neue Geschmacksrichtung enthüllt

Nun wurde aber bekannt, dass Ferrero plant, eine neue Geschmacksrichtung des Brotaufstrichs auf den Markt zu bringen. Wie unter anderem das Online-Portal "it boltwise" berichtet, soll die neue Variante bereits im kommenden Jahr in den Supermarkt-Regalen landen.

Und einigen Bildern nach zu urteilen, die bereits im Internet kursieren, bleibt es nussig: Der neue Aufstrich wird nämlich unter dem Namen "Nutella Peanut" beworben. Konkret ist die Rede von "peanut spread with cocoa", also einem Erdnussaufstrich mit Kakao. Auch das Glas-Design unterscheidet sich vom klassischen Haselnussaufstrich.

Das schwarz-rote Logo scheint zwar unverändert zu bleiben, statt im klassischen Rot ist der Deckel aber gelb gefärbt, und die Grundfarbe des Etiketts ist nicht mehr weiß, sondern erinnert an die Farbe von Erdnüssen.

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Einziger Haken der Produktinnovation: Die Erdnuss-Variante soll vorerst nur in den USA erhältlich sein und dort auch erst ab 2026. Um in ihren Genuss zu kommen, müssen deutsche Erdnussfans also kommendes Jahr entweder über den Atlantik fliegen oder (wie bisher) ganz einfach Nutella mit Erdnussbutter kombinieren.

Ferrero will sich offenbar in den USA weiter etablieren

Laut "it boltwise" soll die Entwicklung der Erdnuss-Variation insgesamt fünf Jahre gedauert haben. Ferrero wolle zudem 75 Millionen US-Dollar in die Umrüstung einer Fabrik in Chicago investieren, um die Produktion des neuen Aufstrichs zu garantieren.

Die Einführung des neuen Produkts sieht das Online-Portal als Teil einer größer angelegten Strategie von Ferrero, um seine europäischen Marken in den USA zu etablieren und auf dem nordamerikanischen Markt weiter zu wachsen.

In Deutschland hat Ferrero mit Nutella schon Anfang des Jahres für Aufmerksamkeit gesorgt. Nach langem Warten konnten sich einige Kund:innen nämlich über eine vegane Variante des Haselnussaufstrichs freuen. Statt Milchpulver sind in "Nutella plant-based" Kichererbsenmehl und Reissirup verarbeitet.

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