
Ich mag meinen Kaffee geil!Bild: imago / westend61
Gesundheit & Psyche
Für viele ist Kaffee großartig. Es gilt hierzulande sogar seit Jahren als beliebtestes Getränk. In der Ernährungswissenschaft ist es aber umstritten. Wobei es diesmal wieder Positives zu berichten gibt.
04.07.2025, 17:3904.07.2025, 17:40
Kaffee ist so ein klassischer Zankapfel der Ernährungswissenschaft. In einem Jahr erscheint eine Studie über mögliche Gefahren, im nächsten über gesundheitliche Vorteile. Geht es um Risiken, verweisen viele auf möglichen Bluthochdruck, Zittern, Entzugserscheinungen und das bei Tieren potenziell krebserregende Acrylamid, dessen Gefahr für Menschen jedoch nicht eindeutig geklärt ist.
Andererseits soll er das Risiko für Krankheiten wie Parkinson, Alzheimer und Typ-2-Diabetes senken, sich positiv auf die Leber auswirken und Aufmerksamkeit, Konzentration sowie Gedächtnis fördern. Eine neue Untersuchung weist nun sogar darauf hin, dass Kaffee bei bestimmten Zubereitungsarten die Lebenszeit verlängert.
Kolossale Koffeinmengen: Groß angelegte Kaffee-Studie erschienen
Dazu gibt es ein gewaltiges Aber, auf das wir später noch kommen werden. Erstmal zur Studie. Forscher:innen der Tufts University in Massachusetts werteten die Daten von mehr als 46.000 Erwachsenen aus, deren Kaffee-Konsumverhalten über zehn Jahre unter Beobachtung stand.
Ziel war es, zu ergründen, ob Kaffee zu einem frühen Tod führt und inwiefern Zusätze wie Zucker und Sahne Risiken erhöhen. Es zeigte sich: Wer zwei bis drei Tassen Kaffee am Tag getrunken hat, senkte seine Sterblichkeit um etwa 14 Prozent.
Der Wert kam aber nur dann zustande, wenn das Getränk nahezu ungesüßt und fettfrei war. Zucker und gesättigte Fette ließen ihn schwinden. Einfach ausgedrückt: Alles, was die Kaloriendichte in Kaffee erhöht, kommt nicht gut.
Die Forscher:innen führen den positiven Effekt auf bioaktive Stoffe wie Polyphenole und Chlorogensäure zurück. Diese wirken antioxidativ und entzündungshemmend, was sich positiv auf das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und bestimmte Krebsarten auswirken kann.
Vielversprechend, Kritikpunkte gibt es aber dennoch
Hierbei ist wichtig, dass große Ernährungsstudien nicht zwangsläufig zuverlässig sind. Personen, die ihren Kaffee ungesüßt und ohne fettige Milch trinken, könnten auch im Alltag auf eine ausgewogene Ernährung achten. Es ist immer schwierig, größere gesundheitsfördernde Effekte aus einem Nahrungsmittel abzuleiten.
Jedoch kann eine Kombination aus Lebensmitteln, die eine Vielzahl an Stoffen enthalten, welche sich positiv auf den Körper auswirken, durchaus sinnvoll sein. Wobei ein vollständiger Verzicht auf Genussmittel, denen ein schlechter Ruf anhaftet, nicht sein muss.
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