
Apfelmus, Apfelsaft, Apfelmarmelade, ... den Rezeptideen ist keine Grenze gesetzt.Bild: dpa / Klaus-Dietmar Gabbert
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Von Juli bis Oktober füllen frisch geerntete Äpfel die Supermarktregale in ganz Deutschland. In diesem Jahr können sich die Landwirt:innen bei ihrer Ernte über eine besonders reiche Ausbeute freuen. Denn die Obstbäume tragen so viel wie seit Jahrzehnten nicht mehr, was vielerorts für eine historisch gute Ernte sorgt.
19.08.2025, 14:0719.08.2025, 14:07
Mit der Apfelernte startet für viele Obstbauer:innen die wichtigste Phase des Jahres. Schließlich entscheidet sich an der geernteten Kilozahl, ob sich der Anbau für die Betriebe noch lohnt, die ohnehin schon um ihre Existenz bangen müssen. Steigende Energiekosten, fehlende Erntehelfer:innen und ein harter Preisdruck im Handel prägen meist die Saison.
Zusätzlich liefen in den vergangenen Jahren die Obsternten nicht immer nach Plan. Die sich wandelnden Klima- und Umweltbedingungen, gepaart mit unerwarteten Extremwetterereignissen, erschwerten den Anbau der süßen Früchtchen in Deutschland.
Doch in diesem Jahr soll alles anders sein. Deutsche Landwirt:innen können sich Prognosen zufolge auf eine satte Ernte freuen.
Apfelernte 2025 so ergiebig wie schon lange nicht mehr
32.700 Hektar Boden sind hierzulande mit Apfelbäumen bedeckt. Das macht Äpfel zum mit Abstand am meist geernteten Baumobst des Landes. Knapp zwei Drittel der geernteten Äpfel stammen aus Baden-Württemberg, dort vor allem rund um den Bodensee. Aber auch in Niedersachsen, im Alten Land, wird ein großer Teil der deutschen Äpfel angepflanzt.
Nicht nur dort gibt es Anlass zur Freude. Die gesamte Apfelernte in Deutschland soll laut dem Statistischen Bundesamt überdurchschnittlich ertragreich sein. Der vermutete Grund: Zur Blütezeit war es besonders mild. Auch Hagel und Frost blieben in den meisten Anbauregionen aus.
So sollen es das erste Mal seit 2022 wieder mehr als eine Million Tonnen an zu erntenden Äpfeln sein. Die erwarteten 1.009.000 Tonnen sind fast 16 Prozent mehr als 2024 geerntet werden konnten, heißt es in einem Bericht der "Lebensmittelzeitung" dazu.
Obsternte 2025: Auch mehr Pflaumen und Zwetschgen
Zusätzlich geht das Statistische Bundesamt in diesem Jahr von einer bundesweiten Erntemenge von rund 44.500 Tonnen Pflaumen und Zwetschgen aus. Damit liegt die Prognose nicht nur leicht über dem Ergebnis des vergangenen Jahres, sondern auch etwas oberhalb des Durchschnitts des letzten Jahrzehnts.
Den größten Anteil an der positiven Prognose hat Rheinland-Pfalz. In dem Bundesland geht das Statistische Bundesamt in diesem Jahr von rund 11.000 Tonnen Pflaumen und Zwetschgen aus. Damit würde die vergleichsweise geringe Erntemenge des Vorjahres deutlich übertroffen – ein Zuwachs von fast 50 Prozent.
Einen Dämpfer gibt es hingegen für die Landwirt:innen im benachbarten Baden-Württemberg. Dort werden nur etwa zwei Drittel der Vorjahreswerte an geernteten Pflaumen und Zwetschgen 2025 erwartet. Das macht mit 17.200 Tonnen dennoch einen großen Teil der gesamten deutschen Ernte aus.
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