
Mit wenigen Klicks für einen neuen Job beworben: da ist der ganze Prozess viel weniger anstrengend.Bild: Unsplash / vitaly gariev
Job & Uni
24.02.2025, 06:4024.02.2025, 06:40
Junge Menschen wünschen sich einen moderneren Bewerbungsprozess: Anschreiben wirken für viele wie ein anbiederndes Loblied auf sich selbst, das nicht mehr zeitgemäß ist.
Und nun scheint auch der Lebenslauf langsam aber sicher ein Ablaufdatum von der Gen Z verpasst zu bekommen. In einer Umfrage von CVwizard.com, einer Webseite, die beim Erstellen von Lebensläufen hilft, spricht sich ein Großteil der jungen Leute dafür aus, dass Lebensläufe bis 2028 unnötig sein werden.
Aber wie soll der Bewerbungsprozess dann aussehen?
Experte: "Lebensläufe haben immer weniger Einfluss"
Alex Beene, ein Dozent für Finanzwissen an der University of Tennessee in Martin, sagte dazu gegenüber "Newsweek": "Die Gen Z hat recht, wenn sie sagt, dass traditionelle Lebensläufe immer weniger Einfluss auf den Einstellungsprozess haben."
Mit dem Aufkommen professioneller Social-Media-Dienste, die potenzielle Arbeitnehmer:innen mit Arbeitgeber:innen und Stellenangeboten in Verbindung bringen würden, habe sich der Bewerbungsprozess zu einer einfachen Nachricht verschlankt.
Außerdem würden viele Arbeitgeber:innen ihre eigenen virtuellen Bewerbungsportale anbieten, die die Notwendigkeit eines traditionellen Lebenslaufs abbauen und die Fähigkeiten und Erfahrungen eine:r potenziellen Bewerber:in direkter bewerten. "Der Lebenslauf ist noch nicht tot und kann immer noch als solide Zusammenfassung des Berufslebens dienen, aber sein Einfluss nimmt sicherlich ab."
Der Personalberater Bryan Driscoll ergänzte dazu laut "Newsweek":
"Die Vorstellung, dass der Lebenslauf obsolet wird, spiegelt wider, wie veraltet und ineffektiv die traditionellen Einstellungsmethoden geworden sind. Arbeitgeber verlassen sich seit Jahrzehnten auf Lebensläufe, aber seien wir ehrlich: Sie sind ein schlechter Indikator für die Arbeitsleistung."
Weiterhin würde man laut Driscoll durch Lebensläufe Bewerber:innen in eine Einheitsschablone zwingen, die oft mehr den Vorurteilen der Personalverantwortlichen diene, als dass sie dabei helfe, die richtigen Talente zu finden.
Jobsuche der Gen Z: Jobbörsen und Social Media liegen im Trend
Der Trend weg von Lebensläufen spiegelt sich laut der Umfrage von CVwizard.com bereits in den aktuellen Gewohnheiten der Generation Z bei der Arbeitssuche wider: 88 Prozent nutzen Online-Jobbörsen und 36 Prozent verwenden künstliche Intelligenz für ihre Bewerbungen.
Darüber hinaus ist die Generation Z führend bei der Nutzung von Social Media für die Stellensuche: 28 Prozent der Befragten der Gen Z gaben laut CVwizard.com an, dass sie diese für die Stellensuche genutzt haben.
Aber egal, wohin sich der Trend aktuell bewegen mag: Wenn für die Bewerbung um einen Lebenslauf gebeten wird, sollte man den besser einreichen. Sonst wird man vielleicht direkt aussortiert, obwohl man gut zur Stelle passen könnte.
Für die Umfrage hat CVwizard.com die Antworten von 1000 Gen-Z-Angehörigen im Raum USA und UK ausgewertet. 62 Prozent gaben an, dass Lebensläufe ihrer Meinung nach bis 2028 obsolet sein werden.
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