Er hat nun wirklich fast alles gemacht: Er war Musiker, Komponist, Geschäftsmann, DSDS-Juror, "Camp David"-Testimonial, Fernsehstar.
Seit neustem auch Instagram-Influencer – es gibt fast nichts, was Dieter Bohlen nicht ist.
Im Podcast von "Online Marketing Rockstars" verriet Bohlen einige interessante Dinge über die Zusammenarbeit und das Musikgeschäft an sich. Grundsätzlich habe er viele Gemeinsamkeiten mit "Capi", wie er ihn nennt: "Seine Songs werden im Radio gedisst. Viele sagen, es ist alles scheiße, was er macht."
Seine Follower würden ihn bein Instagram oft fragen, was Musiker pro Stream verdienen, und vermuten, dass es "ein Euro pro Stream" seien.
Doch: "Die bittere Wahrheit ist, dass ich für eine Million Streams 400 Euro kriege, als Texter und als Komponist. Das heißt also, bei zehn Millionen Streams hatte ich die stolze Nummer von 4000 Euro. Bei 14 Millionen Streams sag ich mal, hab ich glatt 5000 Euro verdient. Da zieht die Gema natürlich erst mal ihren Anteil ab. Ich hab also 4000 Euro, dann geht die Steuer runter, ich habe also glatte zwei Mill (2000 Euro, d. Red.) jetzt verdient. Das ist doch was."
Bohlen schätzt: "Capi verdient das zehn- bis zwölffache an dem Song. Es ist sein Master, ihm gehört alles an dem Ding. Aber die Künstler machen ja mit Konzerten ihre Kohle und mit anderen Sachen."
Der Berliner Rapper, der am Freitag sein Album "CB6" veröffentlichte, hat also laut Schätzung des Pop-Titans rund 50 bis 60.000 Euro - vor Gema und Steuern - an "Cherry Lady" verdient. Und das innerhalb von knapp drei Wochen.
Sorgen ums Geld muss sich Bohlen natürlich trotzdem nicht machen: Jede Woche bekomme er eine Cover-Anfrage für ein Lied von Modern Talking, wie er im OMR-Podcast sagt: "Ich könnte allein von 'Cheri Cheri Lady' sicherlich leben." Und auch vom Modelabel "Camp David" kriege er "ein bisschen was" – von der RTL-Gage für eine Staffel DSDS ganz zu schweigen...
(as)