Pack die Koffer! Diese Naturschutzgebiete liegen gleich um die Ecke
30.04.2018, 16:4417.08.2020, 17:11
michelle Marti
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1. Der Schweizerische Nationalpark
Bild: Thomas Burmeister/ dpa
Der 1914 gegründete Park im Kanton Graubünden beherbergt seit 2017 auch wieder einen Bären und einen Wolf.
Im Park gibt es mehrere Erlebniswege. Auf den Pfaden wird Wissenswertes über ansässige Tier- und Pflanzenarten vermittelt.
Der Nationalpark ist ein richtiges Wanderparadies. Auf den 21 markierten Wanderrouten kannst du die abwechslungsreiche Landschaft erkunden. Es gibt sowohl kurze, einfache Wanderwege als auch längere und anspruchsvollere.
Im Nationalparkmuseum in Zernez finden ganzjährige Ausstellungen statt, die über die Schweizer Flora und Fauna und deren Entstehung berichten.
2. Der Vatnajökull-Nationalpark in Island
Bild: Getty Images/ IAM-photography
Der Vatnajökull-Nationalpark in Island bietet beeindruckende und abwechslungsreiche Landschaften. Der namensgebende Gletscher ist der größte Europas.
Der Campingplatz am Fuße des Hochlandplateaus ist der Startpunkt unzähliger Wanderwege, die in den Nationalpark hineinführen.
Im Naturschutzgebiet gibt es eine Vielzahl an außergewöhnlichen Wasserfällen. Besonders imposant ist der Svartifoss, der über eckige Basaltsäulen hinabstürzt.
Ebenfalls sehr eindrucksvoll sind die Ausläufer des Gletschers, die in einer Gletscherlagune mit riesigen Eisblöcken enden.
Außerdem kannst du geführte Gletschertouren unternehmen. Ein Informationszentrum berichtet über die Geschichte dieser Region.
3. Die Kurische Nehrung in Litauen
Bild: Getty Images/ siete_vidas
Die Kurische Nehrung, ein Landstreifen an der Baltischen See, war während der Zeit der Sowjetunion für viele Jahre militärisches Sperrgebiet und für die Bevölkerung unzugänglich. Seit dem Jahr 2000 gehört der naturbelassene Landabschnitt zum UNESCO-Welterbe.
Die langen Strände und Dünen sind optimal für ausgedehnte Wanderungen und Spaziergänge.
Auch mit dem Fahrrad kannst du die Kurische Nehrung erkunden. Von kurzen Tagesausflügen über längere Radtouren bis hin zu geführten Fahrraderkundungen ist alles möglich.
An den zahlreichen markierten Stellen ist auch das Baden im Meer erlaubt. Viele dieser Orte sind mit Umkleidekabinen und (einfachen) sanitären Anlagen ausgestattet.
Bootstouren gibt es auch.
4. Der Killarney-Nationalpark in Irland
Bild: Getty Images
Der irische Killarney-Nationalpark umfasst die Seen von Killarney, sowie die Macgillycuddy's Reeks, die höchste Bergkette Irlands. Die Landschaft ist abwechslungsreich und bekannt für ihre uralten Eichenwälder und die vielen Wasserfälle. Der See Lough Leane ist das irische Pendant zum Loch Ness. Der Sage nach zeigt sich der Stammesfürst O'Donoghue einmal jährlich kurz vor Sonnenaufgang, wenn er aus dem See schaut.
Das Muckross House ist ein Herrenhaus aus dem 19. Jahrhundert. Das malerische Bauwerk liegt am Ufer des Muckross Lake und kann besichtigt werden.
Den Torc-Wasserfall kannst du vom Muckross House zu Fuß erreichen.
Am See Lough Leane liegt das Ross Castle. Die Burganlage aus dem 15. Jahrhundert kann ebenfalls besichtigt werden. Im Inneren stehen antike Möbel und Einrichtungsgegenstände, die einen Einblick in das Leben eines Clan-Häuptlings geben.
Am Aussichtspunkts am Ring of Kerry hast du einen wunderschönen Ausblick auf den Upper Lake.
So schön ist unsere Erde:
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Der Kwangsi-Waserfall in Luang Prabang, Laos.
quelle: istockphoto / adobehomechiangmai
5. Der Nationalpark Circeo in Italien
Bild: iStock Editorial
Der Nationalpark Circeo umfasst vier Küstenseen, Wälder und den Monte Circeo. Dieser war der Legende nach im Besitz der Zauberin Kirke, die Odysseus Gefährten in Schweine verwandelt hatte. Der Park wurde 1934 gegründet und ist ein beliebtes Naherholungsgebiet der Region.
Auf den halbmondförmigen Dünen kannst du Spaziergänge mit Ausblick aufs Meer unternehmen.
Im Wald der Kirke kannst du wandern und spazieren. Er beherbergt viele Tiere, darunter auch Wildschweine.
Für eine Wanderung auf den 450 Meter hohen Monte Circeo wirst du mit einer beeindruckenden Aussicht belohnt.
Es können auch Pferdeausritte an den Strand oder in den Wald unternommen werden.
6. Bodmin Moor
Bild: iStockphoto
Das Bodmin Moor im britischen Cornwall ist eine riesige Hochmoorlandschaft, deren Untergrund aus Granit besteht. Über das ganze Naturschutzgebiet verteilen sich spektakuläre Gesteinsformationen. Außerdem sind aus der Bronzezeit viele Hügelgräber und Steinkreise erhalten. Um das Moor ranken sich viele Sagen über Feen, Kobolde und das Biest von Bodmin Moor.
Im kleinen Dörfchen Bolventor kann das Restaurant "Jamaica Inn" besucht werden, das der Schauplatz des gleichnamigen Films von Alfred Hitchcock war.
Bei einer Wanderung zu den Steinkreisen Hurlers und dem Showery Tor, einer spektakulären Steinformation, begegnet man auch gleich noch Ruinen verlassener Kupferminen.
Über das ganze Moor verteilt leben Wildpferde und Schafe. Außerdem kannst du den Naturschutzpark auch auf einem Pferd erkunden.
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Wie kriegt man Zigarettenrauch aus Klamotten raus?
Raucher:innen haben viele Nachteile. Sie gefährden sich selbst und ihre Mitmenschen. Ihr Atem ist häufig eine Zumutung, gerade wenn sie ein Herz fürs Doppel-K haben (Kaffee und Kippe). Gerüche sind generell ein Problem.