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Mentale Erschöpfung: Symptome und Warnzeichen bei Überlastung

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Zu viel Druck, zu wenig Pause: Mentale Überlastung ist ein Hilferuf deines Körpers.Bild: Getty Images / Anastasiia Yanishevska
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Mentale Erschöpfung erkennen: Diese fünf Warnzeichen solltest du nicht ignorieren

Kennst du dieses Gefühl, wenn eigentlich alles gut ist und trotzdem stimmt etwas nicht? Du hast keinen konkreten Grund zur Sorge. Aber irgendwie fühlt sich alles komisch an. Das könnte ein Warnzeichen mentaler Erschöpfung sein.
15.05.2025, 07:5915.05.2025, 07:59
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Du hast einen Job, ein Zuhause, vielleicht sogar echt gute Freund:innen und einen vollen Kalender. Und trotzdem fühlst du dich leer. Nicht traurig, nicht depressiv, aber irgendwie erschöpft. Als würdest du innerlich auf Sparflamme laufen. Das Gedankenkarussell dreht sich weiter, aber du bist längst nicht mehr richtig dabei.

Was stimmt also nicht? Die Antwort könnte "mentale Erschöpfung" lauten. Ein Zustand, der schleichend kommt, oft unerkannt bleibt und trotzdem massiv belastet. Watson erklärt dir, woran du mentale Erschöpfung erkennst, welche Warnzeichen ernst zu nehmen sind und wie du dir selbst wieder näherkommst.

Konzentrationsprobleme

Du liest einen Absatz mehrmals, ohne ihn zu verstehen? Du hast oft das Gefühl, dass du "neben dir stehst"? Bei Gesprächen kannst du dich nicht auf den Inhalt deines Gegenübers konzentrieren?

Das ist ein klares Anzeichen von Überlastung. Dein Gehirn sendet dir so Warnsignale, die du unbedingt ernst nehmen musst.

Tipp: Baue regelmäßig bewusst "digitale Pausen" ein, reduziere Multitasking und schaffe feste Erholungszeiten, auch auf mentaler Ebene.

Reizbarkeit und Überempfindlichkeit

Du hast Milch verschüttet und rastest aus? Dir ist ein Stift runtergefallen und der Tag ist gelaufen? Selbst Kleinigkeiten bringen dich auf die Palme? Das ist ein klares Zeichen dafür, dass du überfordert bist.

Selbst kleine, alltägliche Aufgaben können sich "zu viel" anfühlen und dadurch fehlt es dir eindeutig an mentaler Reserve. Schau nicht weg, sondern stell dich dem Problem!

Tipp: Versuche nicht, dich zusammenzureißen, sondern frage dich: Was brauche ich gerade? Kleine Pausen und gezielte Atemübungen helfen oft mehr als Selbstkontrolle.

Erschöpfung trotz Schlaf

Du wachst morgens auf und bist schon wieder müde? Und das, obwohl du fast acht Stunden geschlafen hast? Egal, wie lange du dich "erholst", du fühlst dich nie wirklich fit?

Wenn keine Form der Erholung helfen kann, schaue dir deine aktuelle mentale Belastung genau an. Mentale Belastung kann sich eben wie ein "innerer Dauerstress" anfühlen und raubt dir echte Erholung, die dein Körper dringend benötigt.

Tipp: Reduziere gedankliche Belastungen am Abend, schreibe dir deine Gedanken von der Seele und versuche, eine Stunde vor dem Schlafengehen auf Handy, Fernseher oder Laptop zu verzichten.

Prokrastination und Entscheidungsunfähigkeit

Wir alle wissen manchmal nicht, worauf wir Lust haben. Sollte das aber zu deinem alltäglichen Gemütszustand werden, ist Handlungsbedarf angesagt. Du schiebst Aufgaben auf, obwohl sie wichtig wären? Alarm!

Mentale Überforderung blockiert den Bereich im Gehirn, der für Entscheidungen und Planung zuständig ist. Du weißt eigentlich schon, was du willst, dein Körper schützt dich jedoch vor "noch mehr" Aufgaben.

Tipp: Begrenze bewusste Entscheidungen im Alltag. Statt "Was will ich heute essen?" lieber: "Was habe ich vorbereitet?" Routine entlastet dein Gehirn.

Gleichgültigkeit und emotionale Taubheit

Du hast das Gefühl, nichts fühlt sich mehr richtig an? Dinge, die dir früher Freude gemacht haben, lassen dich heute kalt? Ob ein Projekt scheitert oder nicht, obwohl du dein Herzblut reingesteckt hast, ist dir egal?

Die Psyche schützt sich bei chronischer Überlastung, indem sie sich "abkapselt". Das kann sich wie emotionale Taubheit oder Entfremdung anfühlen.

Tipp: Nimm dieses Gefühl ernst. Es ist kein Zeichen von Faulheit oder Undankbarkeit, sondern ein innerer Hilferuf.

Mentale Erschöpfung ist weit verbreitet und trotzdem unsichtbar. Wenn du dich in diesen Warnzeichen wiedererkennst, ist das kein Grund zur Sorge, sondern ein Anlass, gut für dich zu sorgen. Setze klare Grenzen und achte auf dich. Ein offenes Gespräch mit einer vertrauten Person, einem Coach oder einem:r Psycholog:in kann viel bewirken und lässt dich wieder mit Lebensfreude strahlen.

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