Kein Wunder, dass weiße Erdbeeren gerade bei Hobbygärtner:innen total im Trend sind! Sie sehen nicht nur besonders aus, sondern haben auch einen exotischen Geschmack. Watson weiß mehr über die kleine Superfrucht.
Die sogenannte Ananaserdbeere – auch bekannt als Pineberry oder Fragaria ananassa – sieht nicht nur ungewöhnlich aus, sondern schmeckt auch fancy. Weiße Erdbeeren erinnern an einen Mix aus Erdbeere und Ananas. Sie sind süß, leicht säuerlich und haben ein exotisches Aroma, das viele mit Litschi oder tropischen Früchten vergleichen. Trotz ihrer hellen Farbe sind sie im reifen Zustand sehr saftig.
Weiße und rote Erdbeeren unterscheiden sich vor allem in ihrer Pigmentierung, Sorte und im Geschmack. Während rote Erdbeeren durch das Farbpigment Anthocyanin ihre typische Farbe und ihren süß-säuerlichen Geschmack erhalten, fehlt dieses Pigment bei weißen Sorten wie der Pineberry, was ihnen eine cremeweiße Farbe verleiht und oft ein süßeres, an Ananas erinnerndes Aroma.
Weiße Erdbeeren gelten als Rarität, sind kleiner, seltener im Handel erhältlich und stellen aufgrund des fehlenden Farbstoffs eine verträglichere Alternative für Allergiker:innen dar. Beide Varianten ähneln sich im Anbau, unterscheiden sich jedoch deutlich in Optik und Geschmackserlebnis.
Weiße Erdbeeren wachsen grundsätzlich überall dort, wo auch normale rote Erdbeeren wachsen, also in Gärten, auf Feldern und in gemäßigten Klimazonen wie Mitteleuropa oder Nordamerika. Sie sind allerdings eher selten zu finden.
Der Anbau ist nicht komplizierter als bei roten Sorten, aber sie sind oft etwas empfindlicher. In Japan gelten manche weißen Erdbeeren sogar als echte Luxusfrüchte.
Weiße Erdbeeren sind mehrjährig, genau wie ihre roten Verwandten. Sie gehören zur Gattung Fragaria und bilden nach dem ersten Pflanzjahr über mehrere Jahre hinweg neue Blätter, Blüten und Früchte.
Meistens erreichen sie im zweiten und dritten Jahr den höchsten Ertrag, bevor die Pflanzen mit der Zeit weniger fruchtbar werden. Dann lohnt es sich, sie durch neue Ableger zu ersetzen.
Rote und weiße Erdbeeren sind beide gesund, aber auf unterschiedliche Weise. Rote Erdbeeren enthalten viele Antioxidantien wie Anthocyane, die entzündungshemmend wirken und das Immunsystem stärken, während weiße Erdbeeren dieses Farbpigment nicht besitzen und deshalb für manche Allergiker besser verträglich sind.
Beide Sorten liefern reichlich Vitamin C, Mineralstoffe und Ballaststoffe, wobei weiße Erdbeeren oft milder im Geschmack und magenfreundlicher sind. Wer also auf antioxidative Wirkung setzt, greift zur roten Variante – wer empfindlich reagiert, ist mit weißen Erdbeeren gut beraten.
Reife weiße Erdbeeren erkennst du daran, dass sie eine gleichmäßig helle, cremeweiße bis leicht rosige Farbe haben und die kleinen Samen außen oft eine rötliche oder rosafarbene Tönung zeigen. Die Frucht sollte leicht weich sein und intensiv süß duften, ähnlich wie Ananas.
Nicht so bekannt wie ihre rote Kollegin, aber auf jeden Fall einen Versuch wert: Die weiße Erdbeere eignet sich super als Deko im Eis oder für Desserts. Ein absoluter Geheimtipp für Allergiker:innen, die sonst auf Erdbeeren verzichten müssten.