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Minimalismus im Alltag: Mit einfachen Schritten zu weniger Konsum

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Ja, Shopping ist geil, aber hast du schon einmal Decluttering probiert?Bild: Getty Images / Jacob Wackerhausen
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Minimalistisch leben: Tipps für weniger Konsum

Immer mehr Kram, immer weniger Überblick? Kein Wunder, dass Minimalismus gerade so angesagt ist. Denn weniger besitzen heißt nicht automatisch Verzicht – im Gegenteil: Es kann richtig befreiend sein, Ballast loszuwerden und sich aufs Wesentliche zu konzentrieren.
20.05.2025, 14:5020.05.2025, 14:50
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Minimalismus bedeutet nicht, alles wegzuwerfen und nur noch mit einem Rucksack durch das Leben zu gehen. Es geht vielmehr darum, bewusster mit Dingen, Zeit und Energie umzugehen – und herauszufinden, was man wirklich braucht.

Und das muss weder kompliziert noch radikal sein. Schon kleine Veränderungen im Alltag können einen großen Unterschied machen. Watson hat die besten Tipps gesammelt, wie Minimalismus dein Leben verbessern kann.

Weniger kaufen – bewusster auswählen

Ein No-Brainer, aber auch eben super wichtig: Minimalismus beginnt beim Konsum. Überlege vor jedem Kauf: Brauche ich das wirklich? Oft kaufen wir aus Gewohnheit, Langeweile oder wegen Angeboten. Eine gute Methode ist die 30-Tage-Regel: Wenn du etwas willst, warte 30 Tage. Wenn du es danach immer noch brauchst, kannst du es dir gut überlegt zulegen.

Qualität statt Quantität

Wer günstig kauft, kauft doppelt! Statt viele günstige Dinge zu kaufen, lohnt es sich, in hochwertige Produkte zu investieren. Das spart langfristig Geld und reduziert Müll, ist also auch für die Umwelt gut. Besonders bei Kleidung, Technik oder Möbeln zahlt sich Qualität aus – und reduziert den Wunsch nach ständigem Nachkaufen.

Regelmäßig ausmisten

Der Weg zu einem freien Kopf: Platz schaffen. Räume regelmäßig auf und trenne dich von Dingen, die du nicht mehr nutzt. Eine einfache Methode ist die "Kistenregel": Packe Dinge, bei denen du unsicher bist, in eine Kiste und stelle sie für ein paar Monate beiseite. Wenn du nichts vermisst hast – weg damit.

Klappt auch super mit Kleidung: Hänge all deine Klamotten umgedreht auf den Kleiderbügel. Nutzt du das Teil in den kommenden vier Wochen, darf es nach dem Waschen wieder richtig gedreht auf den Bügel zurück. Nach einem Monat hast du dann einen Überblick, welche Klamotten du wirklich brauchst und kannst dementsprechend aussortieren.

Schenken mit Herz

Investiere in Erinnerungen statt in Gegenstände. Ein Konzertbesuch, ein Wochenendausflug oder ein gemeinsames Abendessen mit deinen Liebsten bleiben oft viel länger im Gedächtnis als ein weiterer Gegenstand im Regal.

So konsumierst du bewusster und erlebst mehr. Außerdem hast du so mehr Platz, um die wirklich wichtigen Dinge wertschätzen zu können.

Digitale Ordnung schaffen

Auch dein Smartphone, Computer oder E-Mail-Postfach können überladen sein. Reduziere Apps, lösche unnötige Dateien und entfolge Kanälen, die dir keinen Mehrwert bieten.

Deabonniere zusätzlich jeden Newsletter, der dich zu unnötigen Impulskäufen verleiten könnte. Umso weniger du ständig mit Konsumartikeln beschallt wirst, umso mehr gelingt es dir, dich auf die Dinge zu konzentrieren, die du wirklich benötigst.

Weniger Besitz, weniger Stress, mehr Zeit für das Wesentliche – minimalistisch zu leben ist eine Entscheidung für mehr Klarheit. Außerdem sparst du dir so eine Menge Geld.

So bleiben Erdbeeren nach dem Kauf länger frisch

Es gibt wohl kaum einen schöneren Vorboten auf den Sommer als frische Erdbeeren aus der Region. Wenn auf Supermarkt-Parkplätzen und in U-Bahnhöfen die kleinen roten Verkaufsstände auftauchen, schlägt man gern mal zu und nimmt sich ein, zwei Schalen mit nach Hause.

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