Es gehört zu den schönsten Kindheitserinnerungen: Man bemalt Ostereier, saut dabei die Küche ein bisschen ein und hinterher kann man allen stolz die neue Deko präsentieren.
Was Kindern Spaß macht, kann auch für Erwachsene lustig werden und vielleicht findet man damit auch die eigene Kreativität wieder. Watson zeigt dir, wie deine Osterdeko besonders farbenfroh wird.
Wer auf Deko am Strauch verzichten kann und die Eier hinterher noch essen möchte, kann sie auch direkt beim Kochen einfärben.
Damit keine eventuell giftigen Farbreste durch die Schale dringen, können sie auch mit natürlichen Zutaten zusammen gekocht werden. Da hier kein Extraaufwand betrieben werden muss, ist das auch die schnellste Methode.
Hierfür werden sie einfach mit Kaffee, Zwiebeln, Roter Beete, Beeren oder Rotkohl in einen kleinen Topf gegeben. Ja nach gewünschter Farbintensität kann man sie zehn bis 20 Minuten lang kochen und hat anschließend bunte Eier für das nächste Frühstück oder Picknick.
Der Vorteil gegenüber gekauften bunten Eiern ist, dass man die Haltungsform selbst wählen kann. Gekaufte bunte Eier aus dem Supermarkt stammen oft von Hühnern aus Bodenhaltung.
Wenn du bunte Eier lieber als Dekoration nutzen möchtest, ist es am besten, sie vorher auszublasen.
Für Menschen, die vegan leben oder einfach keine echten Eier am Osterstrauch haben möchten, gibt es mittlerweile in vielen Läden auch Dekoration, die außen nur weiß ist und angemalt werden kann.
Sobald die Eier ausgepustet sind, kannst du kreativ werden. Du kannst sie natürlich ganz normal mit Stiften bemalen, es gibt aber auch andere Techniken, die richtig schön aussehen können.
Achtung: Eier, die noch gegessen werden, sollten auf keinen Fall mit folgenden Techniken verschönert werden, das diese giftige Stoffe enthalten können.
Wer sowieso Nagellack in verschiedenen Farben zu Hause hat, kann ihn auch für die Gestaltung von Ostereiern verwenden. So kommen auch ältere Lacke, die man ohnehin nicht so oft trägt, noch zum Einsatz. Auch Glitzerlacke, die man vielleicht nicht so häufig nutzt, weil sie so schwer von den Nägeln zu lösen sind, können hier verwendet werden.
Die Serviettentechnik hat schon Oma gern verwendet und die wiederum kannte sie vielleicht auch schon von noch älteren Verwandten.
Dafür wird ein Motiv aus seiner Serviette ausgeschnitten und auf das Ei gelegt. Alternativ kannst du auch getrocknete Blüten nutzen. Anschließend wird alles mit Serviettenkleber eingepinselt und gut getrocknet.
Vielleicht hast du noch die eine oder andere Rolle Washi-Tape zu Hause. Dabei handelt es sich um bunte Klebestreifen.
Eine Zeit lang waren sie im Trend und wurden unter anderem zum Bekleben von Bullet-Journals und Kalendern genutzt, jetzt liegen sie bei vielen herum, weil man so eine ganze Rolle dann doch nie aufbraucht.
Du kannst sie zurechtschneiden und deine Ostereier damit bekleben. Dafür brauchst du weder Talent noch eine lange Wartezeit zum Trocknen. Diese Methode ist perfekt für alle, die es eilig haben.
Auch dieser Tipp richtet sich an alle, die sich nicht als den nächsten van Gogh sehen.
Hierfür bestreichst du einfach Luftpolsterfolie mit Farbe und rollst sie ausgepusteten Eier darüber. Trocknen lassen, fertig!
Aus der Weihnachtszeit sind vielleicht noch farbige Kerzen oder Teelichter übrig, die sich auch zum Bemalen von Ostereiern eignen.
Hierfür wird das Wachs erwärmt, anschließend kannst du mit einem Pinsel oder Zahnstocher das Wachs verwenden, um die Eier zu bemalen. Du musst dafür kein zusätzliches Geld ausgeben, die Weihnachtskerzen finden noch eine Verwendung und falls es Duftkerzen sind, riecht es danach auch richtig schön in der Küche.
Damit deine Kunstwerke auch schön lange halten, kannst du hinterher einen Schaschlikspieß durch die Eier durchführen (an den beiden Löchern, die du schon gebohrt hast) und den Spieß dann auf einer Schüssel ablegen, sodass überschüssige Farbe und Kleber in die Schüssel tropfen können. Um sie zu schützen, kannst du sie vorher mit Zeitungspapier auslegen.
Um die Eier aufzuhängen, brauchst du Zahnstocher und Faden. Du knotest einen Faden um ein kleines Stück eines Zahnstochers, den du vorher zerschnitten hast. Dann führst du dieses Stück zusammen mit dem Faden in eins der Löcher des Eis. Sobald das Stück im Ei drin ist, verhakt es sich automatisch und du kannst das Ei ganz einfach aufhängen.
Solltest du an einer Stelle einen Riss bemerken, kannst du ein kleines Stück Tesafilm draufkleben. Damit sie bis zum nächsten Jahr halten, werden sie nach Ostern einfach im Eierkarton aufbewahrt.