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7-Sekunden-Regel: So können Hunde-Besitzer Verletzungen vermeiden

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Auch für Hunde wird die Hitze schnell zu viel.Bild: Getty Images / Petra Richli
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Die Sieben-Sekunden-Regel: So kannst du deinen Hund schützen

Was für ein Hundewetter: Auch unseren Vierbeinern macht die Hitze zu schaffen. Mit der Sieben-Sekunden-Regel kannst du verhindern, dass sie sich deswegen verletzen. Die Erklärung liest du hier.
26.06.2025, 10:1326.06.2025, 10:13
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Hohe Temperaturen sorgen nicht nur bei Menschen auf Dauer für Probleme, auch Hunde können darunter leiden. Um zu verhindern, dass sie sich deswegen ernsthaft verletzen oder krank werden, müssen ihre Besitzer:innen besonders wachsam sein – zum Beispiel mit der Sieben-Sekunden-Regel. Wie du sie richtig anwendest, liest du bei watson.

Was ist die 7-Sekunden-Regel?

Da Hunde meistens keinen Schutz an den Pfoten tragen, sind sie der Hitze des Bodens schutzlos ausgeliefert. Das kann vor allem bei Asphalt gefährlich werden. Er heizt sich auf und kann zu Verbrennungen führen.

Um sicherzugehen, dass der Asphalt den Vierbeiner nicht verletzt, können Besitzer:innen einen einfachen Trick anwenden:

Hierfür werden einfach die Handrücken sieben Sekunden lang auf den Asphalt gedrückt. Wenn du das nicht durchhältst, weil dir die Hitze zu sehr wehtut, ist es auch für deinen Hund zu heiß.

In diesem Fall solltest du eine andere Route wählen oder den Spaziergang verschieben. Sollte nur ein kleines Stück des Weges asphaltiert sein, kannst du deinen Hund, falls möglich, natürlich auch kurz tragen.

Warum ist heißer Asphalt so problematisch für Hunde?

Selbst wenn die Lufttemperatur noch sehr angenehm ist, kann es sein, dass sich der Asphalt bereits stark aufgeheizt hat.

Die Stiftung "Vier Pfoten" weist darauf hin, dass selbst bei einer Lufttemperatur von nur 25 Grad die Temperatur des Asphalts schon bei 52 Grad liegen kann.

Bei 35 Grad, wenn die Menschen schwitzen und Hunde hecheln, kann der Asphalt sogar schon 65 Grad warm sein!

Wie erkennt man verbrannte Hundepfoten?

Sollte sich der Hund doch mal die Pfoten verbrannt haben, gibt es, ähnlich wie bei Menschen, verschiedene Symptome, je nach Grad und Stärke der Verbrennung.

Gerötete und geschwollene Haut deuten auf eine Verbrennung ersten Grades hin. Sobald deutliche Brandblasen sichtbar sind, handelt es sich schon um eine Verbrennung zweiten Grades. Verkohlte und schwarze Hautstellen sind Hinweise auf eine Verbrennung dritten Grades.

Wie werden verbrannte Hundepfoten behandelt?

Mit Verbrennungen an der Hundepfote gehst du am besten direkt zum:r Tierärzt:in.

Mediziner:innen können am besten einschätzen, ob die Wunde professionell behandelt werden muss oder ob es ausreicht, wenn du selbst aktiv wirst.

Als Erste-Hilfe-Maßnahme kannst du die Pfoten so behandeln, wie du auch Verbrennungen an deinen Händen oder Füßen behandeln würdest: Als Erstes wird sie mit klarem, kühlen, aber nicht zu kalten Wasser abgespült.

Anschließend kannst du die Pfote mit einer Bandage schützen. Solltest du gerade keine zur Hand haben, ist im Notfall auch eine frische Socke in Ordnung.

Achte also am besten darauf, dass dein Hund sich im Sommer nicht zu lange in der Hitze aufhält und nicht über zu heißen Boden läuft. Die Tiere "beschweren" sich leider oft erst, wenn es bereits Probleme gibt.

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