
Fahne und Gesetze sind ähnlich, es gibt aber wichtige Unterschiede.Bild: Getty Images / FTiare
Ratgeber
Mit dem Auto nach Belgien zu fahren, ist für Deutsche nicht nur sehr einfach, sondern auch günstig. Hier erfährst du, was du wissen musst.
09.06.2025, 09:4409.06.2025, 09:44
Der Urlaub ruft und das Auto ist schon vollgepackt: Jetzt kann es losgehen. Bevor die Reise nach Belgien beginnt, solltest du allerdings die wichtigsten Verkehrsregeln kennen, damit du als Urlaubssouvenir kein Knöllchen mitbringst. Bei watson erfährst du, was du wissen musst.
Keine Maut
Freie Fahrt! Deutsche Autofahrer:innen, die das Land verlassen, stellen sich in der Regel darauf ein, vor Ort eine Maut zu zahlen. Gute Nachricht: Das ist in Belgien nicht notwendig.
Nur Fahrer:innen von Kraftfahrzeugen mit einem Gewicht von mehr als 3,5 Tonnen, also beispielsweise Lkw, müssen für die Nutzung der Autobahn zahlen. Diese Regelung ist also in Deutschland und Belgien gleich.
Die einzige Ausnahme bildet der Liefkenshoek-Tunnel in der Nähe von Antwerpen. Die Kosten für die Nutzung des Tunnels richten sich nach der Höhe des Fahrzeugs, der Bezahlmethode und der Uhrzeit. Insgesamt sind Kosten zwischen 4 und 22 Euro möglich.
Tempolimit
Natürlich gibt es zwischen den Ländern auch Unterschiede, denn wer die Grenze überquert, sollte das nicht mit 200 km/h tun. Das sind die Höchstgeschwindigkeiten, die in Belgien erlaubt sind:
- Innerorts sind maximal 50 km/h erlaubt.
- Außerorts sind maximal 70 km/h zulässig.
- Auf Schnellstraßen darf niemand schneller als 120 km/h sein.
- Auf der Autobahn liegt das Tempolimit ebenfalls bei maximal 120 km/h.
In einigen Regionen, wie beispielsweise Brüssel, gelten andere Tempolimits, hier sind in der Regel nur 30 km/h erlaubt.
Promille-Grenze
Bei der Promille-Grenze müssen sich Autofahrer:innen nicht großartig umstellen, die ist bei unseren belgischen Nachbarn sogar etwas lockerer. Hier bezieht sich die Grenze von maximal 0,5 Promille nämlich auf alle Pkw-Fahrer:innen – solange sie privat unterwegs sind.
Selbst für Berufskraftfahrer:innen gilt kein absolutes Alkoholverbot, hier sind immerhin 0,2 Promille erlaubt.
Rauchen im Auto
Im Auto zu rauchen stellt nicht nur ein vermeidbares Gesundheitsrisiko für alle Anwesenden dar, sondern ist in Belgien auch offiziell verboten – zumindest, wenn Minderjährige anwesend sind.
Wer raucht, obwohl Personen unter 18 Jahren dabei sind, riskiert ein Bußgeld ab 130 Euro. Das Verbot bezieht sich auch auf E-Zigaretten.
Bußgelder
Die Gesetze für Autofahrer:innen sind in Belgien zwar nicht viel härter als in Deutschland, sollten aber dringend ernst genommen werden, da eine Missachtung sehr schnell sehr teuer werden kann.
Bei kleinen Tempoverstößen müssen nur 53 Euro gezahlt werden, ab 30 km/h über der Begrenzung können Bußgelder von bis zu 4000 Euro verhängt werden. Zusätzlich sind weitere Sanktionen, wie beispielsweise ein Fahrverbot möglich.
Belgien ist ein schönes Urlaubsland und dank fehlender Autobahn-Maut für Pkw auch recht günstig für Autofahrer:innen. Wer sich vor Ort an die Gesetze hält, riskiert keine hohen Strafen.
Im Urlaub darf’s ruhig mal etwas Besonderes sein: ein gutes Essen, ein edler Snack – auch wenn der Preis dafür etwas höher ausfällt. Doch genau vor so einem vermeintlichen Genuss warnt der britische Youtuber Ed Chapman: Das angeblich teuerste Sandwich Großbritanniens entpuppte sich für ihn als pure Enttäuschung.
Ed Chapman ist kein Unbekannter, wenn es um die Beurteilung von (Fast) Food geht. Auf seinem Youtube-Kanal testet er regelmäßig britische Snacks – und erhält dafür Tausende Klicks.