Lebensmittelmotten verstecken sich gerne in trockenen und stärkereichen Lebensmitteln: Das ist für ihre Eier der ideale Ort.
Mehl und Kartoffelstärke sind hier die naheliegendsten Produkte. Doch wo könnten sich die ungewollten Mitesser noch verstecken? Watson zeigt dir, welche Lebensmittel du außerdem noch kontrollieren solltest.
Gewürze gehören zu den Lebensmitteln, in die Lebensmittelmotten gerne ihre Eier legen. Doch nicht alle Gewürze sind dafür gleichermaßen anfällig.
Gewürzmischungen solltest du als Erstes kontrollieren. Das gilt auch für Suppen- oder Soßentüten. Hier mischen Hersteller gerne Stärke hinzu.
Currymischungen sind ebenfalls ein beliebter Nährboden für Lebensmittelmotten. Auch Paprikapulver und gemahlenen Pfeffer solltest du strengstens kontrollieren.
Während Stärke ein guter Nährboden für die Nachkömmlinge von Lebensmittelmotten ist, bieten andere Lebensmittel weniger gute Voraussetzungen.
Darunter fallen Zucker, Salz und Fett. Geräucherte Lebensmittel mit einem starken Geruch sind ebenfalls uninteressant für Lebensmittelmotten.
Diese Vorräte sollten also von den ungebetenen Gäst:innen verschont geblieben sein.
Lebensmittelmotten legen ihre Eier gerne überall – vorzugsweise dort, wo die Besitzer:innen des Haushaltes, in dem sie sich gerade einnisten, es nicht erwarten.
Teebeutel gehören dazu. Eine geschlossene Verpackung hält die Schädlinge dabei nicht auf.
Bei einem Lebensmittelmottenbefall solltest du vorwiegend Früchte- und Kräutertees kontrollieren. Schwarzer Tee und Kaffee sind für die Motten dagegen eher uninteressant.
Einige Produkte scheinen für einen Befall mit Lebensmittelmotten vorerst nicht sehr wahrscheinlich – oder werden beim Säubern der Vorratskammer gar nicht erst bedacht.
Folgende Produkte solltest du unter die Lupe nehmen:
Obwohl das Produkt an sich nicht sonderlich interessant ist, nutzen Lebensmittelmotten möglicherweise die Verpackung trotzdem gerne zum Nisten. Schraubverschlüsse und Gummiabdeckungen scheinen besonders komfortabel.
Auch, wenn ein Produkt theoretisch keinen guten Nährboden für die Schädlinge bietet, ist das keine Garantie dafür, dass es nicht befallen sein kann.
Du solltest also bei einem Befall bestenfalls alle deine Vorräte entsorgen und die Schubladen inklusive der Schraublöcher mit Essig auswischen.
Nur so kannst du dir sicher sein, dass dir das Problem nicht zwei Wochen später erneut entgegenfliegt.
Eine Lebensmittelmottenplage ist ein lästiger Anlass, abgelaufene Vorräte zu entsorgen und die Regale deiner Vorratskammer mal wieder vom Staub zu befreien.
Damit es nicht zu einem zweiten Befall kommt, lohnt es sich also, in alle Verpackungen und Vorratsgläser ganz genau hineinzuschauen.