
Schokolade macht glücklich. Bild: imago images / Herrmann Agenturfotografie
Supermarkt
26.01.2025, 19:4426.01.2025, 19:44
Es ist eine weit verbreitete Angewohnheit, dass beim Supermarkt-Besuch zum Feierabend gerne auch mal ungewollt die ein oder andere Süßware im Korb landet. Zu stressig war der Tag, zu groß die Lust auf Verdrängung in der Nähe des Sofas – vor allem im Winter.
Oft achtet man bei derartigen Impulskäufen dann auch gar nicht so sehr auf den Preis. Dabei kann einem vielleicht entgehen, dass aktuell aufgrund gestiegener Kakaopreise einige Hersteller ordentlich die Preise anziehen. Bei der Traditionsmarke Ritter Sport hat man sich hingegen eine andere Strategie ausgedacht.
Ritter Sport macht Schluss mit Rabattaktionen
Wie die "Lebensmittel-Zeitung" berichtet, sollen die quadratischen Schokoladentafeln im Supermarkt künftig nicht mehr so oft im Angebot zu finden sein. Denn bisher werden demnach zwei von drei verkauften Tafeln zu einem rabattierten Preis abgegeben.
Diese Entwicklung drückt aus Unternehmenssicht logischerweise auf die Profitabilität. Im Normalpreis kostet eine normale 100-Gramm-Tafel Ritter Sport aktuell 1,89 Euro. Manche Discounter bieten sie aber mitunter auch für 1,29 Euro an.
In den kommenden fünf Jahren will die Marke nun den Anteil solcher Verkäufe mit Negativ-Effekt aber nun um 50 Prozent verringern. Stattdessen soll in Kooperation mit den Händlern mehr auf sogenannte Loyalty- und Couponing-Konzepte gesetzt werden.
Neue Preispolitik: Verbraucher müssen treu sein
Solche Programme liegen aktuell ohnehin im Trend. Nachdem Discounter wie Lidl schon seit Längerem mit Treueaktionen über ihre eigene App werben, hat auch die Rewe-Gruppe zum Jahresbeginn ein eigenes Bonusprogramm gelauncht, bei dem "treue" Kund:innen ab einer bestimmten Anzahl an Einkäufen Geschenke oder Rabatte erhalten.
Über derlei Aktionen will nun auch Ritter Sport mehr Informationen über das Einkaufsverhalten analysieren und letztlich mehr Stammkund:innen für die eigenen Produkte gewinnen. "Ertrag geht vor Wachstum", lautet der "Lebensmittel-Zeitung" zufolge das Motto.
Für die beliebte Konkurrenz-Marke Milka soll man bei Mondelez Ähnliches planen. Hintergrund des erbitterten Kampfes um den Handelspreis sind vor allem die steigenden Kakaopreise im Anbau.
Die angespannte Lage auf dem Weltmarkt ist wiederum auf die Klimakrise zurückzuführen. Extremwetterereignisse und lange Trockenperioden verringern die Erträge in Hauptanbauländern wie Ghana, Ecuador oder Kamerun.
Entsprechend bitter waren für die Unternehmen schon im vergangenen Jahr die Umsätze. Bei Ritter Sport etwa blieb man mit einem Wachstum von fünf Prozent deutlich hinter den Erwartungen zurück.
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