Leben
Supermarkt

Supermarkt: Butter-Preis steigt extrem – Folgen für viele Produkte

Ransbach-Baumbach Themenfoto: Konsum, Versorgung, Nahrungsmittel, Supermarkt, Einkauf, Versorgung, Lebensmittel, 12.12.2023 K
Die Butterpreise steigen und steigen.Bild: IMAGO images / Augst / eibner
Supermarkt

Supermarkt: Butter-Preis steigt extrem – Folgen für viele Produkte

30.08.2024, 08:13
Mehr «Leben»

In den vergangenen Jahren hat es unter anderem aufgrund Russlands Einmarsch in die Ukraine und einer darauffolgenden Inflation viele Preisänderungen in deutschen Supermärkten gegeben. Die Preise einzelner Lebensmittel stiegen mitunter drastisch, sanken teils aber auch wieder.

Extremwetterlagen beeinflussten zudem in ganz Europa die Ernten, wodurch Verbraucher:innen noch mehr für viele Produkte zahlen mussten.

Derzeit können Supermarkt-Kund:innen unter anderem einen Anstieg bei den Preisen für Butter beobachten – und das seit Monaten. Doch der Höhepunkt für die Entwicklung ist wohl noch nicht erreicht. Bald wird eine weitere Marke geknackt.

Watson ist jetzt auf Whatsapp
Jetzt auf Whatsapp und Instagram: dein watson-Update! Wir versorgen dich hier auf Whatsapp mit den watson-Highlights des Tages. Nur einmal pro Tag – kein Spam, kein Blabla, nur sieben Links. Versprochen! Du möchtest lieber auf Instagram informiert werden? Hier findest du unseren Broadcast-Channel.

Butter wird wohl so teuer wie seit zwei Jahren nicht mehr

Wie die "Lebensmittel Zeitung" berichtet, klettert der Preis für Butter immer weiter nach oben. Laut Branchenvertreter:innen soll Butter bald so teuer sein wie seit Ende 2022 nicht mehr. Im August kostet die 250-Gramm-Packung Butter demnach noch 1,99 Euro.

Die Branchenvertreter:innen rechnen für den September demnach mit Preiserhöhungen, welche die Molkereien durchsetzen. Im Oktober könnte es einen weiteren Anstieg geben. Spätestens dann soll der Peak von Ende 2022 geknackt werden und der Preis für die Butterpackung bei günstigeren Eigenmarken dementsprechend über den damals erreichten 2,29 Euro liegen.

Doch damit nicht genug: Auch Markenbutter könnte den Höhepunkt von Ende 2022 weit übersteigen. Damals habe die 250-Gramm-Packung laut der Zeitung bei mindestens 3,49 Euro gelegen. Unter anderem Kerrygold und Meggle hätten diesen Preis verlangt. Im Dezember 2024 könnten diese Markenprodukte stattdessen "um die vier Euro" kosten.

Und nicht nur Butter soll von den Preiserhöhungen betroffen sein.

Supermarkt: Weitere Produktpreise können beeinflusst werden

Wie die Zeitung weiter schreibt, könnte die Preisentwicklung von Butter auch "unmittelbare Auswirkungen" auf weitere Produkte haben. In so einer Situation würden Verbraucher:innen nämlich normalerweise auf Alternativprodukte ausweichen, also Margarine oder "Mischstreichfette aus Butter und Rapsöl".

Doch diese Artikel seien bereits jetzt von Preissteigerungen betroffen, weshalb sie im August "erstmals so viel wie Butter" gekostet hätten.

Grund für die gestiegenen Butterpreise ist laut der Zeitung "der geringere Fettanteil in der Rohmilch". Gleichzeitig werde generell weniger Milch geliefert.

Das sei zwar ein normaler saisonaler Trend, infolgedessen die Rahmpreise steigen würden. Doch dieses Jahr sei er besonders ausgeprägt, womit die Preissteigerungen beim Rahm und so auch bei der Butter zu erklären sind.

Manche Hersteller reagieren auf den Trend derzeit mit Rabattaktionen. So würden "Meggle oder Kerrygold mit 50 Prozent Preisnachlass beworben". Damit wären sie 20 bis 30 Cent günstiger als die Eigenmarken der Märkte.

Italien-Urlaub: Stadt auf Sizilien verlost zwei Übernachtungen für 1 Euro

Wer Urlaub in Italien machen will, hat oft die Qual der Wahl. In Rom das Kolosseum und den Trevi-Brunnen bestaunen, an der Amalfiküste malerische Dörfer entdecken und am Strand entspannen oder in der Toskana durch die Weinberge spazieren und die "Dolce Vita" genießen. Das Land am Mittelmeer hat viel zu bieten.

Zur Story