Supermarkt: Lidl ruft beliebten Snack zurück
Lebensmittelrückrufe sind keine Seltenheit mehr. Ob verunreinigte Tiefkühlprodukte, falsch deklarierte Allergene oder Fremdkörper in Snacks – immer wieder tauchen Meldungen auf, die Verbraucher:innen dazu auffordern, bestimmte Produkte nicht zu konsumieren.
Besonders ärgerlich wird es, wenn es sich um beliebte Alltagsprodukte handelt, die in vielen Haushalten zu finden sind. Doch so lästig solche Rückrufe auch sein mögen, sie sind ein wichtiger Bestandteil der Lebensmittelsicherheit.
Denn sie schützen uns vor potenziellen Gesundheitsrisiken, die von fehlerhaften Produkten ausgehen können – auch in einem aktuellen Fall.
Supermarkt: Lidl ruft Sondey-Waffeln zurück
Dabei geht es um ein Produkt, das bei Lidl angeboten wird. Der Discounter warnt nun vor einer Gefahr bei bestimmten Chargen.
Konkret geht es um das Produkt "XXL Sondey Butterwaffeln mit Sirup, 560g". Der niederländische Hersteller Biscuit International hat einen Rückruf für die Waffeln gestartet. Der Grund: Es besteht die Möglichkeit, dass sich Metallfremdkörper in den Waffeln befinden.
Einer Lidl-Mitteilung auf dem Portal "produktwarnung.eu" zufolge droht daher gar eine "Verletzungsgefahr beim Verzehr". Um das zu vermeiden, sollten Kund:innen die betroffenen Produkte auf keinen Fall essen.
Konkret geht es um die Mindesthaltbarkeitsdaten 09.12.2025, 15.12.2025, 16.12.2025, 17.12.2025 und 22.12.2025. Die betroffenen Butterwaffeln wurden dem Discounter zufolge in Lidl-Filialen in ganz Deutschland verkauft – mit Ausnahme der Bundesländer Sachsen-Anhalt und Thüringen.
Lidl-Rückruf: Rückgabe betroffener Produkte ohne Bon möglich
Wer die betroffenen Butterwaffeln gekauft hat, könne sie problemlos in jeder Lidl-Filiale zurückgeben. Der Kaufpreis wird auch ohne Vorlage des Kassenbons vollständig erstattet. Andere Produkte der Marke "Sondey" oder des Lieferanten Biscuit International sind von dem Rückruf nicht betroffen.
Für weitere Informationen könne man sich bei Lidls Kundenhotline melden. Verbraucher:innen werden zudem gebeten, die Rückrufinformation an andere weiterzugeben, die ebenfalls betroffen sein könnten.
Der aktuelle Fall zeigt einmal mehr, wie wichtig es ist, Rückrufaktionen ernst zu nehmen. Fremdkörper wie Metallteile können beim Verzehr zu Verletzungen im Mund- und Rachenraum führen oder im schlimmsten Fall innere Verletzungen verursachen. Besonders bei Produkten, die direkt verzehrt werden, wie Snacks oder Süßigkeiten, ist die Gefahr groß, dass sie unbemerkt konsumiert werden.
Doch wie gelangen Fremdkörper wie Metallteile überhaupt in Lebensmittel wie die Waffeln? Der Bundesverband der Lebensmittelkontrolleure Deutschland schreibt dazu auf seiner Website: "Solche Verunreinigungen können auf natürliche Weise (z.B. durch Ernte) oder durch den gesamten Produktionsprozess, Transport oder die Zubereitung in Lebensmittel gelangen."