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Wurst-Rückruf bei Edeka: Supermärkte in weiteren Bundesländern betroffen

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Eine bei Edeka verkaufte Wurst sollte nicht gegessen werden. Bild: imago images / Political-Moments
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Wurst-Rückruf bei Edeka weitet sich aus: weitere Bundesländer betroffen

Edeka-Kund:innen aufgepasst: Eine beliebte Wurstsorte ist von einem Rückruf betroffen, es besteht Gesundheitsgefahr.
20.06.2025, 17:1520.06.2025, 17:15
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Konkret handelt es sich dabei um die Delikatess Geflügel-Fleischwurst der Marke Gut&Günstig in der 400-Gramm-Packung (bestehend aus 2 x 200 Gramm).

Der Grund für den Rückruf: Ein Teil der Geflügelfleischwurst wurde nicht ausreichend erhitzt – was dazu führen kann, dass sich Keime bilden. Und damit ist klar: Das Produkt ist nicht für den Verzehr geeignet.

Betroffen ist ausschließlich Ware mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 22.07.2025 in Kombination mit dem Genusstauglichkeitskennzeichen DE NI 10067 EU. Wer eine solche Packung zu Hause hat, sollte sie besser nicht essen, sondern zurück in die Filiale bringen.

Auch ohne Kassenbon wird der volle Kaufpreis erstattet, teilt der Hersteller Heidemark Landfrische GmbH & Co. KG mit. Zunächst galt der Rückruf für die Bundesländer Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt und Niedersachsen. Am Freitag wurde die Warnung auf Rheinland-Pfalz und das Saarland ausgeweitet.

Laut Hersteller handelt es sich um eine vorsorgliche Maßnahme, um Gesundheitsrisiken auszuschließen. Wer die Wurst bereits verzehrt hat und sich unwohl fühlt, sollte im Zweifel ärztlichen Rat einholen.

Warum der Rückruf ernst genommen werden sollte

Fleischprodukte, die nicht vollständig erhitzt wurden, bergen potenziell gesundheitliche Risiken – etwa durch Bakterien wie Salmonellen oder Listerien. Besonders für ältere Menschen, Schwangere oder Personen mit geschwächtem Immunsystem kann das gefährlich werden.

Der Fall zeigt erneut, wie wichtig Temperaturkontrollen in der Lebensmittelproduktion sind – und wie schnell ein Produkt, das eigentlich als "Delikatess" verkauft wird, zum potenziellen Gesundheitsrisiko werden kann.

Transparenzhinweis
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Lebensmittelrückrufe wie dieser sind keine Seltenheit – allein im Jahr 2024 kam es zu mehreren hundert Rückrufen in Deutschland. Auf der Plattform "lebensmittelwarnung.de" wurden im vergangenen Jahr 310 Rückrufe veröffentlicht.

Oft geht es um Verunreinigungen durch Fremdkörper (zum Beispiel Glas oder Metall), falsch deklarierte Allergene oder wie in diesem Fall: Herstellungsfehler, die das Produkt gesundheitlich bedenklich machen. Was dabei oft überrascht: Auch große Handelsketten wie Edeka, Lidl oder Rewe sind regelmäßig betroffen – trotz strenger Qualitätskontrollen.

Ein Restrisiko bleibt also bestehen. Umso wichtiger ist es, dass Rückrufe öffentlich gemacht und ernst genommen werden.

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