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Supermarkt: Pistazien-Rückruf ausgeweitet – Rewe-Marke "ja!" betroffen

PRODUKTION - 03.07.2024, Nordrhein-Westfalen, K
Was ist alles ins Körbchen gewandert? Rewe-Kund:innen sollten ihre jüngsten Einkäufe checken.Bild: dpa / Oliver Berg
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Supermarkt: XXL-Rückruf bei beliebten Pistazien – jetzt auch Rewe betroffen

Großer Pistazien-Rückruf bei Rewe und Netto. Der Verzehr kann schwere gesundheitliche Folgen haben.
01.07.2025, 15:4801.07.2025, 15:48

Wer Pistazien liebt, dürfte sie schon gegessen haben: Die 250-Gramm-Packung "Pistazien geröstet & gesalzen" der Rewe-Eigenmarke Ja!. Die grünen Nüsse sind schließlich nicht günstig und preiswerte Alternativen oft rar gesät. Mit 3,89 Euro pro Packung fallen die Pistazien von Ja! ins günstigere Segment.

Es ist das erklärte Ziel der Eigenmarke, preisbewusste Supermarkt-Kund:innen anzusprechen. Die Message ist klar: Ihr braucht nicht zur Discounter-Konkurrenz gehen, bei Rewe gibt es nicht nur teure Markenprodukte, sondern auch etwas für den schmalen Taler.

Wer zuletzt bei den Pistazien von Ja! zugeschlagen hat, sollte allerdings aufpassen: Von einer Charge gehen gesundheitliche Gefahren aus, die nicht unterschätzt werden sollten. Sie veranlassten den Hersteller jetzt zu einem bundesweiten Rückruf.

Der Grund: Bei Pistazien der betroffenen Charge sind Salmonellen nachgewiesen worden. Eine Infektion mit den Bakterien äußert sich laut Robert-Koch-Institut bereits innerhalb einiger Tage. Es können Durchfall, Bauchschmerzen, gelegentliches Erbrechen sowie leichtes Fieber auftreten. In der Regel klingen die Beschwerden nach mehreren Tagen von selbst wieder ab.

Supermarkt: Salmonellen-Gefahr bei beliebten Rewe-Pistazien

Doch besonders für Säuglinge, Kleinkinder, Senior:innen und Menschen mit geschwächtem Immunsystem kann eine Infektion gefährlich werden: Sie können schwerere Krankheitsverläufe entwickeln. Wer die Pistazien gegessen hat und schwere oder anhaltende Symptome entwickelt, sollte ärztliche Hilfe aufsuchen und auf eine mögliche Salmonellen-Infektion hinweisen.

Konkret betroffen sind Produkte mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 11. März 2026 und der Artikelnummer (EAN) 4337256158633. Die EAN befindet sich meist unter dem Barcode auf der Verpackung.

Laut dem Meldeportal "lebensmittelwarnung.de" sind folgende Bundesländer betroffen: Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Brandenburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Schleswig-Holstein und Sachsen-Anhalt.

Kund:innen können die entsprechenden Produkte in den jeweiligen Märkten zurückgeben und bekommen den Kaufpreis erstattet – auch wenn man den Kassenbon nicht mehr hat.

Der Hersteller Ireco Trading & Production hatte bereits am Montagabend über den Discounter Netto mitteilen lassen, dass Pistazien der bei Netto verkauften Marke Clarkys mit Salmonellen belastet sind. Betroffen sind den Angaben zufolge 250-Gramm-Packungen mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 10.03.2026 und der Chargennummer 7596.

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