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Tiere: Krimininelles Pinguin-Paar bricht gleich zwei Mal in Sushi-Shop ein

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Bild: Getty Images / watson Montage
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Verbrecherisches Pinguin-Paar bricht gleich zwei Mal in Sushi-Shop ein

16.07.2019, 15:5516.07.2019, 15:55
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Zwei Pinguine haben Polizei und Naturschützer in Wellington, Neuseeland, ganz schön auf Trab gehalten: Die beiden sind nämlich in einen Sushi-Shop eingebrochen und haben sich dort eingenistet. Gleich zwei Mal am selben Tag.

Zum ersten Mal wurden die Pinguine Samstag früh gesichtet: Gegen 6.30 morgens rief der Besitzer eines Sushi-Shops nahe des Bahnhofs die Polizei, weil er die beiden Vögel in seinem Laden entdeckt hatte.

Die Polizei konnte die Pinguine zunächst einfangen

Laut eines Facebook-Post der Wellingtoner Polizei konnten die "watschelnden Vagabunden" eingefangen und nach kurzem Gewahrsam zum Hafen in Sicherheit gebracht werden.

Aber die beiden Pinguine waren hartnäckiger als gedacht: Wie der lokale Sender "Radio New Zealand" (RNZ) berichtet, sind die beiden Übeltäter nur wenige Stunden später wieder im Laden aufgetaucht.

Wenig später waren die Pinguine wieder im Sushi-Shop – weil's dort warm ist

Eine Mitarbeiterin des Sushi-Shops sagte laut RNZ, dass sie einen "gurrenden, summenden Laut" gehört habe und dass die beiden Vögel sich nahe des Grills im Laden versteckt hätten – wo es besonders schön warm ist:

"Der Gedanke, dass sich zwei Pinguine in deinem Laden eingenistet haben, ist ziemlich verrückt. Aber niedlich."

Weiterhin sagt die Mitarbeiterin: "Die beiden müssen ganz schön Angst haben – aber es ist trotzdem niedlich."

Schließlich wurde die Naturschutzbehörde eingeschaltet, die die Pinguine abholte und ein weiteres Mal abtransportierte. Jack Mace, Sprecher der Naturschutzbehörde in Neuseeland, sagte gegenüber RNZ, dass Pinguine in dieser Gegend nichts Ungewöhnliches seien. Dass sie allerdings versuchen würden, ein neues Zuhause in der Nähe des Bahnhofs zu finden, sei neu.

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Die beiden Tiere suchten wohl einen Nistplatz

Laut Mace seien die Pinguine aktuell auf Partner- und Nestsuche, um bald Eier legen zu können. Das Pärchen wollte also nicht bloß randalieren (oder sich den Bauch mit Sushi vollschlagen), sondern suchte eher ein neues Heim zur Familiengründung.

Pinguine kehren übrigens immer zu ihrem ursprünglichen Nistplatz zurück. Hoffentlich akzeptieren die beiden Pinguine in Wellington nun ihr neues Heim fernab des Sushi-Shops.

(ak)

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