In die Suche nach dem perfekten Strand für den nächsten Sommerurlaub kann man Stunden und Tage investieren. Manche durchforsten dafür alle Reise-Channels und Travel-Blogs, die sie im Internet und auf Social Media finden können. Für viele Menschen braucht es unbedingt feinen, weißen Sand und kristallklares Wasser. Andere nehmen gerne ein paar Kiesel in Kauf, wenn der Strand dafür nicht zu überlaufen ist.
Am Ende sind das wohl alles First-World-Problems und man kann sich eigentlich über jeden Beach freuen, an dem man ein paar entspannte Stunden unter der Sonne verbringen darf.
Trotzdem wird es einige Urlauber:innen geben, die bei der Auswahl von Möglichkeiten überfordert sind. Abhilfe kann da das "The World's 50 Best Beaches"-Ranking geben, das jedes Jahr von einer Gruppe großer Strandliebhaber:innen herausgegeben wird.
Über 1000 erfahrene Reise-Expert:innen, darunter Fachjournalist:innen und Travel-Influencer:innen, geben dafür ihre Stimme ab. Bewertet werden die Strände nach unterschiedlichen Kriterien, dazu zählen etwa die Einzigartigkeit der Location, die Tierwelt, Zugänglichkeit und Anzahl der Besucher:innen.
Der Strand, der dieses Jahr auf Platz 1 gelandet ist, dürfte einige Menschen überraschen. Er befindet sich nämlich nicht auf den Malediven, in der Karibik oder etwa in Südafrika. Stattdessen kann man die Location aus Deutschland über den Flughafen Frankfurt (Main) in rund zwei Stunden erreichen: Die Rede ist von Cala Goloritze auf Sardinien.
"Atemberaubend" sei der Strand auf der italienischen Insel, urteilt die "The World's 50 Best Beaches"-Jury. Das Wasser sei unglaublich klar und über dem Strand gipfelt ein 143 Meter hoher Kalksteinfels, der an eine Kathedrale erinnere.
Um den Strand zu erreichen, gibt es aber nur zwei Möglichkeiten: Entweder reist man mit dem Schiff übers Wasser an und schwimmt zum Ufer oder man nutzt eine Wanderroute. Wichtig zu wissen: Die Anzahl der Tickets für einen Strandbesuch ist jeden Tag begrenzt, man sollte also rechtzeitig buchen.
Auf dem zweiten Platz findet sich der Strand von Entalula auf den Philippinen. Der sei "wegen seiner unglaublichen Abgeschiedenheit beliebt und beeindruckt mit seinen markanten Kalksteinfelsen". Im klaren Wasser könne man sehr gut schnorcheln und sich die farbenfrohen Korallenriffe anschauen.
Der dritte Platz des Beach-Rankings geht ebenfalls nach Südostasien: Der Bang Bao Strand auf der thailändischen Insel Koh Kood ist laut der Jury noch nicht von Touristenmassen überlaufen. Auch hier lässt es sich in kristallklarem Wasser schwimmen. Zudem können Besucher:innen in einem nahegelegenen Fischerdorf frische Meeresfrüchte kosten.
Auf den vierten Platz hat es der Fteri Beach in Griechenland geschafft, der versteckt in einer abgeschiedenen Bucht auf der Insel Kefalonia liegt. Ähnlich wie der Erstplatzierte auf Sardinien ist auch dieser Strand nur zu Fuß über einen steilen Pfad oder per Boot erreichbar. Dort angekommen kann man sich über den Anblick des türkisfarbenes Meers und weißer Klippen freuen.
In der restlichen Top 10 finden sich weitere Traumstände, unter anderem in Französisch-Polynesien, in der Dominikanischen Repulik, den Seychellen, Madagaskar sowie Amerikanisch-Samoa. Wem solche Reiseziele in zu weiter Ferne liegen, findet im Ranking aber auch noch weitere Geheimtipps in Europa.
Auf Platz 16 liegt beispielsweise der Voutoumi-Strand auf der griechischen Insel Antipaxos. Der sei eines der "bestgehüteten Geheimnisse" des Landes und vor allem für sein tiefblaues Wasser und eine Mischung aus Sand und weißen Kieselsteinen bekannt. Die bis zum Ufer reichenden Zypressen würden ein "atemberaubendes mediterranes Inselflair" schaffen.
Und auch einige Strände in anderen europäischen Ländern wie Spanien, Frankreich, Irland oder Albanien haben es unter die besten Strände der Welt geschafft.