Leben
Urlaub & Freizeit

Urlaub: 100-ml-Regel fällt an Flughäfen mit bestimmten Scannern

flughafen,flüssigkeit,plastiktüte,check-in,handgepäck,sicherheitskontrolle *** airport,liquid,plastic bag,check in,hand baggage,security controll mmq-s8n,model released, Symbolfoto
Flüssigkeiten und Handgepäck – ein leidiges Thema.Bild: imago images / Monkey Business 2
Urlaub & Freizeit

Flugreisen: 100-Milliliter-Regel könnte bald auf zwei Liter angehoben werden

Bye-bye, 100-Milliliter-Regel? An manchen EU-Flughäfen darfst du bald wieder deutlich mehr Flüssigkeiten mitnehmen – aber nicht überall. Und das stößt auf Kritik.
26.07.2025, 10:1926.07.2025, 10:19
Mehr «Leben»

Was haben Shampoo, Wasserflaschen und Sonnencreme gemeinsam? Richtig – sie müssen seit fast 20 Jahren brav im 100-Milliliter-Format in den Plastikbeutel, wenn man sie im Handgepäck im Flieger dabeihaben will, sonst heißt es an der Sicherheitskontrolle: raus damit. Aber das soll sich jetzt ändern, zumindest an einigen Flughäfen in der EU. Und ja, es gibt Drama.

Wie italienische Medien laut "Aerotelegraph" berichten, wird die berüchtigte 100-Milliliter-Grenze an großen Flughäfen in Italien bald Geschichte sein. Möglich macht das ein spezieller Typ Scanner – der Hi-Scan 6040 CTiX. Die EU will diesen offiziell noch im Juli oder August durchwinken.

Flüssigkeiten bis zu 2 Liter – aber nur mit Hightech

Das hat die EU-Kommission auch gegenüber "Euronews" bestätigt. Die Europäische Kommission versucht in Zusammenarbeit mit der Europäischen Zivilluftfahrtkonferenz (ECAC) bereits seit einer Weile, geeignete technische Lösungen zu entwickeln, um mehr Flüssigkeiten im Handgepäck möglich zu machen.

Eine Screening-Lösung, die erfolgreich getestet wurde, wurde im Juni 2025 von der ECAC genehmigt, heißt es dazu bei "Euronews". Nun liege es an den einzelnen Herstellern, ihre Flughafengeräte den Tests zu unterziehen.

Sobald die Erkennungsgeräte von der ECAC genehmigt wurden, können sie mit einem EU-Zulassungsstempel versehen werden, der die Kontrolle von Flüssigkeitsbehältern mit einem Volumen von mehr als 100 ml ermöglicht.

Transparenzhinweis

Dieser Artikel wurde von unserer Redaktion erstellt und überprüft. Dabei kamen auch KI-Tools zum Einsatz. Mehr Infos zu unserem Umgang mit KI gibt es hier. Fragen oder Hinweise gerne an redaktion@watson.de.

Mehr anzeigen

Mit solchen Erkennungsgeräten ausgestattet sind unter anderem die Flughäfen in Mailand-Malpensa, Rom-Fiumicino, Bergamo, Turin und Bologna. Gute Nachrichten also für alle Italien-Urlauber:innen, die beim Packen nicht mehr wie ein Tetris-Profi arbeiten wollen.

Wie "Aerotelegraph" berichtet, soll laut dem Flughafenverband ACI Europe damit die Mitnahme von bis zu zwei Litern an Flüssigkeiten, Gelen und Sprays im Handgepäck erlaubt werden – zumindest an Flughäfen mit den Hightech-Scannern von Smiths Detection.

Was erst mal nach einem großen Fortschritt und weniger Kopfzerbrechen beim Packen klingt, stößt beim Flughafenverband jedoch auf scharfe Kritik.

Flughafenverband: Zu spät, zu unklar, zu bürokratisch

Denn der Flughafenverband ACI Europe spricht von einem "überfälligen" Schritt – der aber mitten in der Hochsaison kommt. Außerdem haben auch andere Hersteller ähnliche Technologien am Start, aber deren Scanner warten noch immer auf grünes Licht aus Brüssel. Wann das kommt, sei aktuell noch komplett offen.

Der Verband fordert deshalb ein schnelleres und transparenteres Zertifizierungssystem. Denn es gehe eben nicht nur um Technik, sondern um Reisestress, Effizienz und (mal ehrlich) auch um Nerven.

Zwischen queeren Generationen: "Sichtbar sein heißt angreifbar sein"
Queeres Leben sieht heute ganz anders aus, als es noch vor 40 Jahren der Fall war. Aber wie sah ein Coming-out in den 70ern aus? Welche Schwierigkeiten haben junge queere Menschen heutzutage? Darüber hat watson mit zwei queeren Personen gesprochen, zwischen denen ein Altersunterschied von 52 Jahren liegt.
Xhem ist gerade 30 Jahre alt geworden, Gerrit 82. Zwischen den beiden liegen mehrere Generationen, viel Lebenserfahrung und sehr unterschiedliche Lebensrealitäten. Was sie eint, ist ihre Queerness. Tinder hat die beiden im Rahmen einer Webserie zusammengebracht, um queere Geschichten zu erzählen.
Zur Story