
An manchen Stränden kann es ganz schön voll werden.Bild: ronaldo silva / imago images
Urlaub & Freizeit
Über die Sommermonate zieht es wieder viele Urlauber:innen an den Strand. Um sich vor der Sonne zu schützen, greifen die meisten zu Sonnencreme und Sonnenschirm. Einige fahren aber größere Geschütze auf – und ziehen damit den Unmut der anderen Strandbesucher:innen auf sich.
10.08.2025, 09:2810.08.2025, 09:28
Meeresrauschen, weicher Sand und eine leichte Brise – das sind für viele Urlauber:innen die besten Voraussetzungen für einen Strandbesuch. Sobald man sein Handtuch ausgebreitet hat, setzt bei den meisten die lang ersehnte Entspannung ein; vielleicht noch ein Eis oder ein gutes Buch dazu, vielmehr braucht es gar nicht.
Doch wer den ganzen Tag am Strand verbringen will, darf den Sonnenschutz nicht vernachlässigen. Die Wärme mag schön sein und gegen ein bisschen gebräunte Haut haben die meisten auch nichts einzuwenden. Doch um Sonnenbrand vorzubeugen, sollte man die Sonnencreme nicht vergessen.
Und gerade an Stränden, wo es besonders heiß ist und keine Wolken in Sicht sind, lohnt sich oft auch ein Sonnenschirm als Hitze-Schutz. Zusätzlich kann er einen Großteil der schädlichen UV-Strahlen abblocken. An manchen Stränden kann man solche Sonnenschirme mieten, an anderen bringt man sie selbst mit. Dadurch ergibt sich an beliebten Stränden häufig ein buntes Wirrwarr. Eigentlich ganz hübsch anzusehen.
Strandbesucher genervt von großen Zelten
Doch in den USA scheinen es manche Strandbesucher:innen sehr ernst mit dem Sonnenschutz zu nehmen. Denn anstatt eines Schirms bringen dort offenbar immer mehr Menschen Zelte, Sonnensegel oder gar Pavillons mit. Zugegebenermaßen ist das kein brandneues Phänomen, aber anscheinend werden die mitgebrachten Schattenspender immer größer.
Dadurch nehmen die Strandbesucher:innen nicht nur mehr Platz ein, sondern versperren für andere auch die Sicht aufs Meer. Teilweise ist die Rede von "Beach Sprawling", was auf Deutsch so viel heißt wie, "sich am Strand ausbreiten".
"Es ist wahrscheinlich eine unpopuläre Meinung, aber ich hasse diese Zelte. Sie sollten nicht erlaubt sein", erklärt beispielsweise eine Strandbesucherin in einem Tiktok-Video. Wenn man die Zelte benutzen wolle, sollte man weiter hinten am Strand sitzen müssen. "Ich kann mein Kind nicht sehen, wenn es im Wasser ist, es versperrt die Sicht und ein Sonnenschirm macht genau das Gleiche. Es ist wahrscheinlich besser, weil du noch eine Brise abbekommst", wirft die Tiktok-Userin ein.
Für ihren "Hot Take" erfährt sie in den Kommentaren jedenfalls Zustimmung: Eine Person beschwert sich etwa darüber, dass sie kürzlich am Strand war und dann eine fünfköpfige Familie direkt vor ihnen ein Camping-Zelt aufgebaut habe.
"Beach Sprawling"-Phänomen löst geteilte Reaktionen auf Tiktok aus
In einem weiteren Tiktok-Video fragt eine Userin, wo der richtige Ort sei, um am Strand sein Zelt aufzubauen. In dem Video ist eine Art großes Sonnensegel zu sehen, das wild im Wind flattert. "Bin ich zu schnell genervt? Weil das ist meine Aussicht", schreibt die Tiktokerin zu dem Video mit dem Hashtag "beachetiquette", also Strand-Etikette.
In der Kommentarspalte bejahen viele User:innen die Frage der Video-Erstellerin. "Wenn du rausgehst, werden andere Leute da sein. Hoffe, das hilft", kommentiert ein User voller Ironie.
Ein anderer schreibt: "Du hast trotzdem eine tolle Aussicht und in alle Richtungen jede Menge Platz. Ein öffentlicher Strand ist nun mal öffentlich – du hast keine Kontrolle darüber, was andere tun. Sie wollten einfach näher am Wasser sein." Wer zuerst kommt, zeltet zuerst, lautet also das Motto an manchen Stränden.
Die treffendste Einschätzung zu der ganzen Diskussion findet aber wohl ein anderer Tiktok-User. Er schreibt in der Kommentarspalte unter dem Video: "'Strand-Etikette' zu erwarten, ist leider zu viel verlangt … Hunderte von Menschen am Strand – da wird niemals jeder dieselbe Vorstellung davon haben, was das bedeutet. Das ist schlicht unmöglich".
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