Leben
Urlaub & Freizeit

Thailand-Urlaub: Smog über Bangkok – Touristen müssen handeln

24.01.2025, Thailand, Bangkok: Eine dicke Smogschicht bedeckt das Zentrum von Bangkok. (zu dpa: «Gefährlicher Smog in Bangkok: Notmaßnahmen eingeleitet») Foto: Peter Kneffel/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Über Bangkok hängt seit Tagen eine Smog-Wolke.Bild: dpa / Peter Kneffel
Urlaub & Freizeit

Smog über Bangkok: Wie man sich als Tourist schützen kann

26.01.2025, 11:53
Mehr «Leben»

Seit Tagen hängt eine dicke Schicht Smog über Bangkok. Die Feinstaubwerke in der thailändischen Metropole sind dramatisch. Jeder Atemzug wird gerade zum Gesundheitsrisiko, bei vielen kratzt der Hals.

Die Behörden haben bereits Notmaßnahmen eingeleitet, 350 Schulen bleiben vorerst geschlossen, die Bevölkerung wurde aufgefordert, sich nur wenig im Freien aufzuhalten, die Fenster geschlossen zu halten und möglichst im Homeoffice zu arbeiten.

Und was können Tourist:innen jetzt tun? Bangkok ist immerhin ein beliebtes Reiseziel, wenn man gerade in Südostasien unterwegs ist.

Smog in Bangkok: langes Sightseeing draußen vermeiden

Allerdings können sich Tourist:innen nicht einfach in ihrem eigenen Zuhause verkriechen, es bleibt nur die Unterkunft, die man für seine Reise gebucht hat. Die Ergo Versicherung rät, sich ein Hotel zu suchen, das über eine Klimaanlage mit Filterfunktion verfügt.

Luftfilter können dazu beitragen, dass die Partikelverschmutzung in Innenräumen möglichst niedrig gehalten wird, schreibt die Umweltbehörde der USA (EPA).

Die EPA rät dazu, an Tagen, an denen die Luftverschmutzung sehr hoch ist, sich nicht zu lange draußen aufzuhalten. Lange Sightseeingtouren durch die Stadt sollte man also vermeiden und lieber auf Tage verschieben, an denen die Feinstaubbelastung nicht so hoch ist.

Schützen kann man sich draußen durch das Tragen einer Atemschutzmaske. Dabei ist aber entscheidend, dass die Maske gut sitzt. "Sollten Sie eine Feinstaubmaske benutzen, ist es wichtig, dass diese Mund- und Nase möglichst vollständig umschließt und so keinen seitlichen Luftstrom zulässt", erklärt das Umweltbundesamt.

Eine einfache Hygienemaske ist deshalb auch nicht ausreichend. Die Maske braucht eine Filterfunktion, die europäische Norm EN 149, betont die Ergo.

Wenn man gesundheitliche Auswirkungen durch den Smog spürt, sollte man zudem reagieren. Bei Atemproblemen bedeutet das, sich ärztliche Hilfe zu suchen. Gegen gereizte Augen können Augentropfen helfen, wie die Versicherung empfiehlt.

Gesundheitszustand bei Reise in Smog-Gebiete berücksichtigen

Smog ist für Menschen unterschiedlich gefährlich und belastend. Schwangere, Kinder und ältere Menschen reagieren etwa deutlich empfindlicher auf eine Schadstoffbelastung als andere.

Einem besonderen Risiko sind Menschen mit Vorerkrankungen ausgesetzt, zum Beispiel bei einer chronischen Bronchitis oder Asthma. Durch die Schadstoffe in der Luft können sich die Symptome der Erkrankung nämlich verschlimmern. Personen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind ebenfalls anfällig und möglicherweise auch Menschen mit Diabetes, erklärt das Umweltbundesamt unter Berufung auf Studien.

Die EPA hat einen Luftqualitätsindex samt Handlungsempfehlungen erstellt. Demnach sollen empfindlichere Menschen schon bei einer niedrigeren Luftverschmutzung reagieren als andere, also eher drinnen bleiben und sich nicht körperlich anstrengen.

Der gesundheitliche Zustand sollte schon bei der Planung einer Reise in ein Gebiet mit höherer Feinstaubbelastung berücksichtigt werden. Das Auswärtige Amt rät, sich vor einer Reise in thailändische Städte über aktuelle Luftwerte zu informieren. Dazu kann man zum Beispiel die App IQAir benutzen.

(Material von der dpa)

Unternehmen wirbt mit Sex im Heißluftballon – zu skurrilen Bedingungen

Sobald einer Sache etwas Verruchtes anhaftet, wird sie interessant. Auf sexueller Ebene gibt es hier natürlich einen gewaltigen Pfuhl schmutziger Möglichkeiten. Schmutzig, weil sie einerseits mit Normen brechen, die sich irgendwelche Autoritäten irgendwann zurechtgelegt haben (nur zwei Personen, stets hinter verschlossenen Türen, Licht bleibt aus), und sie andererseits wirklich Hygienestandards außer Acht lassen.

Zur Story