
Mit einem Camper sind Touristen leicht als solche erkennbar.Bild: imago images / Anetlanda / Depositphotos
Urlaub & Freizeit
26.01.2025, 08:1326.01.2025, 08:13
Der Urlaub ist für viele eines der Highlights im Jahr. Man freut sich auf Abenteuer oder Entspannung, im Sommer aufs Sonnen am Strand und Baden im Meer. Ausgeraubt zu werden, ist echt das Letzte, was man dabei gebrauchen kann.
Doch Kriminelle sind gerne auf Tourist:innen aus, erspähen sie etwa an Sehenswürdigkeiten und klauen mithilfe perfider Maschen ihre Wertsachen. Auch auf der Durchreise sind Tourist:innen nicht sicher. Immer wieder gibt es Berichte von Diebstählen auf spanischen Autobahnraststätten.
Die Masche entwickelt sich offenbar weiter. "Costanachrichten" berichtet von einem Fall, in dem Kriminelle einem Ehepaar eine besonders glaubwürdige Geschichte aufgetischt haben, um sie um ihr Geld zu betrügen. Erst spät bemerkten sie, dass sie Betrüger:innen zum Opfer gefallen waren.
Diebe geben selbst vor, ausgeraubt worden zu sein
Die Betroffene schildert gegenüber "Costanachrichten", dass sie zusammen mit ihrem Ehemann am 5. Januar dieses Jahres an einer Raststätte südlich von Barcelona eine Pause machte. Dort seien sie von einem anderen deutschen Ehepaar angesprochen worden. Selbst Tourist:innen, so scheint es auf den ersten Blick.
Diese hätten berichtet, auf der Raststätte ausgeraubt worden zu sein. Ausweis, Geld, Führerschein: Alles bis auf die Badeschlappen sei weg.
Eine Geschichte, wie sie immer wieder auf Raststätten in dem beliebten Urlaubsland vorkommt. Kriminelle erspähen Tourist:innen anhand ausländischer Kennzeichen, verwickeln sie in Gespräche und rauben sie aus. Teilweise würden sie sogar Gewalt anwenden, wenn sich die Betroffenen wehren, berichtet das Portal.
Die Geschichte, die dem Ehepaar von dem anderen Ehepaar aufgetischt wurde, ist vor diesem Hintergrund also durchaus glaubwürdig.
Kennzeichen geklaut: Touristen entpuppen sich als Kriminelle
Die Betroffenen wollten die – angeblich – Ausgeraubten in ihrer Situation nicht im Stich lassen und überwiesen ihnen Geld. Zur Rückversicherung machten sie ein Foto von dem Wiesbadener Kennzeichen.
Anders als versprochen, ist ihr Geld jedoch nie zurück auf ihr Konto überwiesen worden. Das Nummernschild war geklaut, wie das Ehepaar von der Nationalpolizei in Dénia an der Costa Blanca erfuhr. Sie waren Betrüger:innen ins Netz gegangen.
Laut der spanischen Guardia Civil handelt es sich bei den Dieb:innen auf den Raststätten in Spanien meist um gut organisierte Banden. Und unter die scheinen sich nun auch deutsche Kriminelle gemischt zu haben, die ihre Opfer auf heimtückische Weise hinters Licht führen.
Wenige Kilometer von Venedig entfernt befindet sich die verlassene Insel Poveglia. Wegen ihrer düsteren Geschichte wirkt sie für Horror-Fans besonders verlockend. Vorbeischauen ist aber so eine Sache.
Nach wie vor ist Venedig Sehnsuchtsort für viele Urlauber:innen. Keine große Überraschung, Kunstschaffende luden die Stadt auf dem Wasser über Jahrzehnte romantisch auf, allen voran Thomas Mann mit seiner tragischen Geschichte "Tod in Venedig".