Am Freitag, dem 14. Juni, beginnt die EM 2024 in Deutschland. Zum Auftakt spielt das DFB-Team gegen Schottland in München, bevor es sich im weiteren Verlauf der Gruppenphase gegen Ungarn und die Schweiz beweisen muss. Wochenlang wird sich alles um das Turnier drehen.
Eine ideale Gelegenheit, um sich mit Freund:innen auf ein Bier zum Public Viewing zu treffen. Vorausgesetzt, man will sich den Fußballtrubel überhaupt antun.
Viele Deutsche haben nämlich schlichtweg keinen Bock auf die Heim-EM. Laut einer deutschlandweiten YouGov-Umfrage zur EM 2024 sehen es 71 Prozent der Befragten als unwahrscheinlich an, dass sie ein Public Viewing besuchen werden. 34 Prozent wollen die EM nicht mal am Fernseher verfolgen.
Mit Austragungsorten, die in ganz Deutschland verteilt sind, und Hunderttausenden Fans, die für die Spiele anreisen, dürfte es jedoch schwer sein, dem Turnier zu entfliehen.
Die Plattform "Get your Guide" hat deshalb Ausflugstipps für Menschen zusammengestellt, die genau diese Flucht antreten wollen.
Münchner:innen ohne Leidenschaft für Fußball müssen sich auf einen wahren Ansturm in ihrer Stadt gefasst machen: Ganze sechs Spiele finden in der bayerischen Landeshauptstadt statt.
Wer davon nichts mitbekommen will, kann die Zeit während der Spieltage nutzen, um die sonst überfüllten Touri-Hotspots in der Stadt nochmal neu für sich zu entdecken.
Zum Beispiel den Surfspot am Eisbach im Englischen Garten. Dort tümmeln sich sonst zahlreiche Schaulustige und jene, die mit ihrem Brett ihr Glück auf den Wellen probieren wollen. Wenn alle im Stadion und vor den Fernsehern sind, könnte es hier ausnahmsweise angenehm leer sein.
Auch eine Tour über den Viktualienmarkt oder ein Braukurs, bei dem man echtes bayerisches Bier herstellt, eignen sich super für EM-Tage, sagt "Get your Guide". Wer lieber entspannt etwas trinken oder essen gehen will, sollte großen Abstand von Fußballkneipen halten.
Laut "Visit Berlin" übernachteten im vergangenen Jahr zwölf Millionen Gäste in der Hauptstadt. 2024 dürfte die Zahl dank der Heim-EM noch einmal steigen.
Wer sich denkt "Fußball und Touris? Nein, danke!", hat eine breite Auswahl an kulturellen Sehenswürdigkeiten zur Verfügung, um die Spieltage abseits der Menschenmassen zu verbringen.
Bei Museumsführungen oder Sightseeing-Touren per Boot über die Spree können wohl selbst Ur-Berliner noch etwas über die Geschichte der Stadt hinzulernen. Wer lieber an Land bleiben möchte, bekommt das ultimative Touri-Feeling mit Städteführungen im VW Bus oder Trabi.
Und wenn es einfach nur ein ruhiger, sonniger Tag außerhalb der Stadt sein soll, bietet Berlin zahlreiche Seen in Zentrumsnähe, die meist gut mit Bus und Bahn zu erreichen sind.